... Und hier kommt die ... Travestie-Künstlerin Olivia Jones ins Spiel. Denn die Grünen- Fraktion im Niedersächsischen Landtag hat die Dragqueen für das Wahlgremium nominiert. Sie soll den nächsten Bundespräsidenten mitwählen.
Soweit der NDR (HIER klicken)."Es gab bislang Wahlmänner und Wahlfrauen und jetzt gibt es eben auch mal was dazwischen", teilte die Dragqueen mit. "Für mich als Repräsentantin einer bunten Republik ist das eine große Ehre und für alle, die in diesen schwierigen Zeiten für Toleranz und Vielfalt kämpfen, ein kleiner Lichtblick." (Hervorh. von mir. Sev.)
Mitglied der Bundesversammlung
Eine Würdigung der auch sonst überragenden Leistungen dieser verdienstvollen Persönlichkeit - die doch wohl Voraussetzung für eine solche Nominierung sind - liefert pi-news unter dem kurz und bündig alles zusammenfassenden Titel "Gaga wählt gaga" (HIER klicken).
Hingegen sehe ich mich persönlich außerstande, dies epochale Ereignis angemessen zu kommentieren.
Und erteile deshalb das Wort an Joachim Fernau*:
Das wär's.
Rom ging sang- und klanglos unter. Es wurde nicht wie Hellas besiegt, zerfetzt, verschlungen; es verunglückte nicht in der Kurve, es prallte mit niemand zusammen, es stürzte nicht ab und bekam keinen Herzschlag.
Es verfaulte.
Man hätte es retten können. Aber man gab ihm Opium, statt zu schneiden. ...
Schönen Gruß an die Enkel.
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* Joachim Fernau: Caesar läßt grüßen. Die Geschichte der Römer. (1980) 18. und letztes Kapitel