Samstag, 14. April 2018

"Was für eine Kanaille!"

Und was für eine schonungslose Abrechnung mit dem "Mohammedanismus" und seinem "Propheten"!
Und diese Abrechnung klingt keineswegs so, als wüsste der Autor nicht sehr genau, wovon er spricht!


Der Autor  -  das  ist in dem Fall kein Geringerer  als  der Hl. Don Giovanni Bosco, der große Seelsorger, begnadete Pädagoge und Missionar der Nächstenliebe, aus dessen Werk  Il Cattolico istruito nella sua religione (Unterweisung des Katholiken in seinem Glauben, 1853)  Marco Gallina auf seinem Löwenblog ein Kapitel  -  in eigener Übersetzung  -   HIER präsentiert.

"Gut gebrüllt, Löwe!"



Annotatiuncula:   Von jener grenzenlosen, bis heute alles verseuchenden, in diesem Fall primär das Religiöse betreffenden "Toleranz", die letztlich in schrankenlosem Relativismus wurzelt, bin auch ich in jungen Jahren infiziert worden, von jener All-Gleich-Gültigkeit, die selbst ins Lehramt der Kirche eingedrungen war:
Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat.  (Vaticanum II, Nostra aetate, 3)
Bekanntlich hat diese "Hochachtung" sich mittlerweile konsequent weiterentwickelt zu einer devoten Willfährigkeit und Anbiederung, die nicht zuletzt deutsche Kirchenfürsten dem mohammedanischen Götzenkult entgegenbringen, indem sie etwa ihr Brustkreuz ablegen oder öffentlich bekunden, wer zu Kirchtürmen ja sage, müsse das auch zu Minaretten tun.

Bei mir selbst begannen, vor längerer Zeit, erste heilsame Zweifel am Relativismus sich zu regen, als ich bei irgendeiner Lektüre auf die zutreffende Formulierung stieß, der Islam betrachte sich selbst als "Vollendung des Monotheismus"  -  also des Glaubens Israels und des Glaubens an Christus  - ,  was doch wohl die logische Konsequenz darstellt aus der ungeheuerlichen Anmaßung, der "Prophet" Mohammed stehe als Mittler Gottes weit über Jesus Christus, und somit aus der Leugnung der göttlichen Natur Christi und seines Erlösungsopfers am Kreuz  -  der Herzmitte unseres Glaubens (den ich also erst damals wirklich ernstzunehmen begann)!   -    Eben darauf läuft auch die auf dem Löwenblog zitierte Argumentation Don Boscos hinaus.


Nachtrag:
Zur Gegenüberstellung von Allahs Propheten mit dem Sohn Gottes siehe auch HIER.

 

Freitag, 6. April 2018

"Wenn einer wachen muss, ..."


 ... lass mich's denn sein.
Ich sehe in das Leid der Welt hinein
und in die Dunkelheit, die kommen will,
indessen lächelnd du den Kopf und still
an meine Schulter lehnst und nickst und ruhst
und ruhend deine Hand in meine tust.

Johannes-Minne
 
Ich denke an das Irrsal und den Harm.
Gedanken denk ich, die du nie gedacht.
Du aber liegst getrost in meinem Arm
und atmest tief in meiner Hut und Wacht.

Schön ist dein Traum, dein Lächeln ist so schön,
dein Atmen auch, dein leises Schlafgestöhn
und des Erwachens holder Augenblick,
schön ist des Lebens heimliche Musik.

Doch immer muss, sonst könnte nichts bestehn,
immer muss einer in das Leid hinein
und in das rätselhafte Dunkel sehn.
Einer muss wachen, so lass mich's denn sein.

Manfred Hausmann: "Nachtwache"

*  *  *  *  *


Die wundervolle Skulptur "Johannesminne" (um 1310)* gehört zu den kostbarsten Schätzen der ehemaligen Zisterzienserinnen-Abtei Heiligkreuztal in Oberschwaben*.

  
Das im frühen 13. Jahrhundert gegründete Frauenkloster war anno 1804 aufgehoben und vom Kurfürstentum Württemberg konfisziert worden.  Nach weiteren anderthalb Jahrhunderten befand es sich in einem überaus beklagenswerten, verwahrlosten Zustand, bevor die Stefanus-Gemeinschaft* die Anlage aufkaufte, vor weiterem Verfall rettete und zu einem Bildungs- und Tagungshaus ausbaute.

Gemeinsam mit einer Gruppe gleichgesinnter Bundeswehr-Kameraden, unter der Leitung unseres verehrten Militärpfarrers, und zahlreichen weiteren freiwilligen Helfern durfte auch ich selbst damals, vor rund vier Jahrzehnten, in etlichen unentgeltlichen Wochenend-Arbeitseinsätzen zur Bewahrung und zum Wiederaufbau dieser geistlichen Stätte einen bescheidenen Beitrag leisten.
Deo gratias.



* Nähere  Informationen zum Kloster Heiligkreuztal und zur Stefanus-Gemeinschaft e.V.  findet man HIER.
    Zum künstlerischen Motiv der "Johannesminne" siehe HIER


 

Sonntag, 1. April 2018

Et resurrexit tertia die

Hochaltar (siehe HIER)


Allen Lesern und Besuchern dieses Blogs 
wünsche ich Frieden und Freude
in Christus, dem Auferstandenen!