Montag, 31. August 2020

"Zum Mohrenkopf"

Kann es einen schöneren Beweis dafür geben, dass die einzig reale Pandemie, die unser Land und den Rest der westlichen Welt derzeit verseucht, eine kollektive Psychose ist, die  -  neben "Corona"  -   den Aufkleber "Antirassismus" trägt?



Diesen Beweis liefert Andrew Onuegbu, Wirt des Restaurants Zum Mohrenkopf in Kiel.
 
 
Lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:


Ich halte das für rassistisch, wenn mir ein Deutscher erklären will, wann meine Gefühle verletzt sind.   …   Ich weiß selbst, wann meine Gefühle verletzt sind.  Das muss mir keiner erklären.

Und indem er auch in puncto historische Bildung sich den sogenannten "Antirassisten"  haushoch überlegen zeigt, begründet er den von ihm selbst gewählten Namen seines Lokals:

Das hat zwei einfache Gründe:  Im Mittelalter war der Mohrenkopf eine Auszeichnung von Fürsten für gute Küchen.  Ganz so wie die Sternebewertung heute. Erstens.  Und zweitens:  Ich bin ein Mohr, ich bin stolz darauf und ich stehe dazu.
Ganz große Klasse, Andrew !  - weiter so, und viel Erfolg !

Lesenswertes dazu noch HIER  und HIER.


En passant:  eine Meldung der Jungen Freiheit  (36/2020, S. 14):
Die "Sinti Allianz Deutschland" wendet sich gegen Bestrebungen, das Wort "Zigeuner" zu zensieren.  …  Die Mehrheit ihrer Mitglieder verfolge die Diskussion mit Kopfschütteln.  Diese Form der "Sprachhygiene" lehne die Allianz ab.  Auf eigenen Grabmalen werde die Bezeichnung "Zigeuner" häufig als Inschrift gewählt.
Noch Fragen ?


 

Montag, 24. August 2020

Der Hl. Bernhard in Speyer (2)

(Erster Teil HIER)



Von demselben Marienbilde geht noch die Sage, es sollte anno 1794, als die Franzosen in Speyer eingezogen waren, mit vielen kirchlichen Geräten unter dem frisch gepflanzten Freiheitsbaume verbrannt werden, wollte aber durchaus nicht brennen, worauf es die Klubbisten in kleine Stücke zerhieben, um es zu vertilgen.


Die Speyerer beschlossen, das Andenken an die berühmten Worte des Hl. Bernhard:  O clemens!   O pia!   O dulcis virgo Maria!,  die zuerst im Dome zu Speyer erklungen waren, auf eine bleibende Weise der Nachwelt zu überliefern.

Also ließen sie in dem mittleren Gange des Langhauses vier Messingplatten in
den Boden einlegen, auf denen obige Worte eingegraben standen;  …

 …  in vier Entfernungen, dreißig Fuß voneinander.
 

Diese Entfernung gab zu der Sage Veranlassung, es habe der Hl. Bernhard bei jedem Gruß einen dreißig Schuh weiten Sprung getan.






Textquelle:  F.W. Hebel,  Pfälzisches Sagenbuch,  Kaiserslautern 1912;  Neuausgabe Mannheim 2006






 

Donnerstag, 20. August 2020

Der Hl. Bernhard in Speyer

Dieser Beitrag soll eine Ergänzung meines programmatischen Posts Salve Regina (HIER) sein, der seinerseits das Titelbild dieses Blogs erläutert.

In seinem Pfälzischen Sagenbuch erzählt F.W. Hebel:
 


Das Marienbild im Dom zu Speyer


Sankt Bernhard hatte sich einmal verspätet unter den Fürsten, die zu einem Reichstage gen Speyer gekommen waren, und die Stunde, wo er gewöhnlich Maria mit einem Ave zu grüßen pflegte, hatte schon längst geschlagen, als er sich seiner Säumnis erinnerte. 
Er lief also, so sehr er konnte, dem Dome zu und begann schon einige Schritte vor dem Altare sein Gebet:

"O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria!"  d.i.: "O du gütige, o du milde, o du süße Jungfrau Maria!"


Als er aber nahe dem Altare stand, da schaute ihn die Muttergottes nicht mit ihrem sonst so freundlich lächelnden, sondern mit einem Auge voll Verweises an und fragte aus dem Bilde:

"Sancte Bernarde, unde tam tarde?"  d.i.: "Heiliger Bernhard, woher kommst du so spät?"

Das war der Heilige Bernhard jedoch nicht gewohnt und er antwortete Marien mit Pauli Worten:

"Mulier taceat in ecclesia!"  d.i.: "Das Weib soll schweigen in der Kirche."

Seitdem hat das Bild kein Wort mehr gesprochen.


Wenn es wahr ist, was Albert Schweitzer (HIER) betonte, nämlich dass zum Christentum als Wesensmerkmal die Fröhlichkeit, mithin der Humor gehört, dann wird auch die Muttergottes diese kleine "Frechheit" eines ihrer größten Verehrer mit einem Schmunzeln quittiert haben.


Fortsetzung folgt!

Montag, 17. August 2020

Was gehört zum Christentum?

Fröhlichkeit gehört zum Christentum
wie der Duft zu einer Blume.
 
Albert Schweitzer          


Freitag, 14. August 2020

"Der theologische Nullpunkt ..."

… ist erreicht. Die christlichen Kirchen haben den Menschen offenbar nichts mehr zu sagen, was diese aus anderen, nämlich grünen und sozialistischen Quellen, nicht sehr viel präziser erfahren könnten.  Dafür sind die dramatischen Zahlen der Kirchenaustritte nur ein Symptom.
Norbert Bolz
 
 
Das Zitat (vom 26.7., nicht direkt zu verlinken) ist zu finden auf der hiermit wärmstens empfohlenen Seite  Portal der katholischen Geisteswelt (HIER) von P. Engelbert Recktenwald FSSP.
Prof. Norbert Bolz ist Kommunikations- und Medienwissenschaftler (HIER).

Nachtrag:  HIER