Montag, 20. März 2017

"... den Himmel küssen"

Das Titelbild des Blogs Das Heerlager der Heiligen (HIER) und auch Dieser Post von Michael Klonovsky haben mich auf den Gedanken gebracht, eines meiner absoluten Lieblings-Gemälde hervorzukramen, ein Meisterwerk der Genre- und Historien-Malerei*, das wie wenig andere eine urwüchsige, unbändige Freiheitsliebe und Lebensfreude verströmt.
Ilja Repin (Link)  hat es gemalt und 1891 vollendet:

Die Saporosher Kosaken schreiben einen Brief an den türkischen Sultan

durch Anklicken vergrößern!

Köstlich gestaltet die Vielfalt der Charaktere wie auch die feinen Abstufungen der Heiterkeit: vom süffisanten Schmunzeln bis zur dröhnenden Lachsalve.

Das Beste an dem Ganzen ist aber, dass jener Brief, den inmitten all dieser kolossalen, obelix-ähnlichen Haudegen der zarte Intellektuelle und wahrscheinlich einzige Schreibkundige sich soeben diktieren lässt, tatsächlich mehr oder weniger originalgetreu überliefert ist**  -  denn eben dieses Schreiben vom Jahr 1675 hat ja den Maler erst zu seinem Opus inspiriert.
Adressat war Sultan Mehmet IV., der den Kosaken "befohlen" hatte, sich unverzüglich,  "freiwillig und ohne jeden Widerstand" zu ergeben !  -  derselbe Mehmet übrigens, der dann auch acht Jahre später sich am Kahlenberg vor Wien eine deftige Abfuhr holte ...

Und diese herzerfrischende Antwort der Kosaken will und kann ich dem verständnisinnigen Leser unmöglich vorenthalten:
Du sultanischer Teufelsschwanz, Bruder und Genosse des erbärmlichen Satans und des leibhaftigen Luzifers Sekretär!  Ei, was bist Du Hosentrompeter doch für ein trauriges Zwiebelchen!  Was Beelzebub scheißt, das frisst Du samt Deinen Scharen!  Wie will so ein Wind-Ei wie Du ehrliche Christensöhne und Saporosher Kosaken in seine Gewalt kriegen?  Hörst Du unser Gelächter, Du taubstumme Krötenzehe??  Zu Wasser und zu Lande haben wir Dich zu Boden gestreckt!  Komm nur, dass wir Dir völlig den Garaus machen!  Du babylonischer Küchenchef, Du mazedonischer Fingerhut, Du alexandrinischer Ziegenmetzger, Erzsauhalter von Ägypten, Du armenisches Schwein, Du tatarischer Geißbock, Du Taschendieb von Podolsk und blutbesudelter Hinterfotz von Kamenez, Du Enkel aller Höllenbewohner, Du Schmutzfink ohnegleichen, Du stinkender Narr der ganzen Welt und Unterwelt, dazu unseres Gottes Dummkopf!  Sollen wir Dich anreden, wie Du es verdienst, Du aufgedunsener Schweinekopf?  Dann hör zu, Stutenarsch und Metzgerhund, der Du bist!  Du ungetaufter Schädel und Mistkäfer!   Wir wissen vor allem dieses:  Du Unflätiger bist nicht würdig, einer rechtgläubigen Christenmutter Sohn zu sein!  Deshalb schlagen wir Dir diesen Brief um Dein rotziges Maul, Ungewaschener!  Und das ist auf Siegel und Wort unsere Antwort, Mehmet!!   Da wir keinen Kalender haben, wissen wir das Datum nicht.  Der Mond steht am Himmel, und wir tafeln im Freien.  Das Jahr steht im Buch geschrieben.  Und der Tag ist der gleiche wie bei Euch.   Womit Du uns den Himmel küssen kannst!   Dem Altlager-Ataman Iwan Serko und allen seinen braven und tapferen Saporosher Kosaken!   Amen!
Glückliche Zeiten, als so ein größenwahnsinniger Sultan genau die Antwort bekam, die er verdiente  -   und die abzufassen für die Absender offensichtlich eine Mords-Gaudi gewesen ist!




*      in der Kaiserlichen Eremitage zu Sankt Petersburg
**    im Archiv der Akademie der Wissenschaften ebendort





Samstag, 11. März 2017

Wenn Sie vermuten, ...


Bild von HIER






















 ...  dieses Bild zeige einen (Ur-) Großvater mit seiner (Ur-) Enkelin, dann dürften Sie falsch liegen !

Focus Online weiß es besser  -   HIER und auch HIER entlang  bitte.

Was selbstverständlich nicht das geringste daran ändert, dass der Islam zu Deutschland gehört, nicht wahr?








Dienstag, 7. März 2017

"Toleranz ..."

... ist die Tugend eines Menschen ohne Überzeugungen.

G.K. Chesterton


Mehr politisch-inkorrekte Provokation geht wohl kaum !

Das Zitat nebst einer "Eloge auf die Intoleranz" von Rino Camilleri ist im Original HIER, in deutscher Übersetzung HIER zu finden.



Samstag, 4. März 2017

Gelungene Integration


Kommentar der Woche:  Karl Heinzen in der Jungen Freiheit:
... Anna Petkovic hat vorbildlich reagiert.  Und mehr noch: Die Tochter bosnisch-serbischer Einwanderer ist ein leuchtendes Beispiel für gelungene Integration.  Bei so manchen Migranten, die unsere Staatsbürgerschaft annehmen, müssen wir befürchten, dass sie aus lauter Dankbarkeit maßlose Patrioten werden.  Anna Petkovic zeigt, dass es auch anders geht.
Hintergrund:  Die deutsche Tennisspielerin Anna Petkovic hatte einen Schock erlitten, als bei einem internationalen Turnier auf Hawaii (versehentlich?) die erste Strophe (!) des Deutschlandlieds gesungen wurde.  Die Ärmste!