Samstag, 23. August 2014

Auszeit!


... und zwar bis zur zweiten Septemberwoche   -   bis dann, servus, ciao !

Samstag, 16. August 2014

Hl. Märtyrer von Otranto


Die Reliquien der Heiligen (Bildquelle HIER)



Vorgestern, am 14. August, gedachte die Kirche nicht nur des Martyriums des Hl. Maximilian Kolbe, sondern auch der Hl. Märtyrer von Otranto.

Nur ein katholisches Blog  -  jedenfalls in meinem Blickfeld  -,  nämlich Allotria Catholica,  hat mit einem schönen Post und einem Gebet an letztgenannten Gedenktag erinnert, so dass, wie mir scheint, die geringe Bekanntheit dieser Märtyrer und ihrer Geschichte  -  zumindest außerhalb Italiens  -  in umgekehrtem Verhältnis steht zu ihrer aktuellen Bedeutung angesichts der furchtbaren Christenverfolgung im Orient.

Ein kurzer Abriss:
Nach dem Fall Konstantinopels (1453) griffen die eroberungshungrigen Heerscharen des Sultans weiter nach Westen aus und belagerten im Jahr 1480 die Küstenstadt Otranto in Apulien, strategisch bedeutend wegen ihrer Lage am "Absatz" des italienischen Stiefels:  ein idealer Brückenkopf zur Balkan-Halbinsel.
Nach zweiwöchiger Belagerung und Beschießung wurde die Stadt erstürmt.  Der Überlieferung nach weigerten sich 800 überlebende Bürger unter Führung von Antonio Primaldo, sich dem Islam in irgendeiner Form zu unterwerfen und wurden daraufhin enthauptet.
Später wurde Otranto durch christliche Truppen wieder befreit.

Im Februar 2013 hat Papst Benedikt XVI.  -  im selben denkwürdigen Konsistorium, in dem er auch seinen Amtsverzicht bekanntgab  -   die Heiligsprechung der Märtyrer von Otranto angekündigt.  Drei Monate später hat Papst Franziskus diese vollzogen.

Weitere Informationen mit eindrucksvollen Bildern findet man HIER bei Allotria Catholica, HIER bei Ad Tiliam und HIER im Heiligenlexikon.
  

Heiliger Antonio Primaldo und Gefährten,  bittet für uns !


Mittwoch, 13. August 2014

Was können wir tun? (2)

Adolf Hitler, der Führer der NSDAP, tat bekanntlich im November 1923 einen ersten Griff nach der Macht, scheiterte aber kläglich vor der Münchner Feldherrnhalle. Nach einer lächerlich kurzen Haftstrafe gab er für seine "Bewegung" eine neue strategische Parole aus: "Die Demokratie mit ihren eigenen Waffen schlagen!"  -  der berühmt-berüchtigte "Legalitätskurs".  Acht Jahre später war er am Ziel.
 
Heute, wiederum achtzig Jahre später, deuten immer mehr Symptome darauf hin, dass die "Achtundsechziger"- Bewegung   -  ungleich raffinierter als Hitler  -  kurz vor dem Ziel ihres "Marsches durch die Institutionen" steht und somit auch diese Republik sich rasant dem Ende ihrer Geschichte nähert:  dem Zustand eines debilen, suizidalen Gutmenschen-Irrenhauses, der Anarchie, des Bürgerkriegs.

Margot Käßmann   (Bildquelle HIER)




Was steht als nächstes auf dem Programm?
Die Abschaffung der Bundeswehr sowie der Polizei ?

Wunderbar!  Dschihad und Kalifat brauchen keinen Finger zu rühren;  wir schaffen das alles ganz alleine ohne die.

Gute Nacht, Deutschland!



Um nicht im Negativen, in Defätismus und Resignation steckenzubleiben, ist es notwendig, nach Auswegen und Heilmitteln Ausschau zu halten. Also:  sich warm anziehen und auf alles gefasst sein.  Auf  Jesus Christus bauen. Den Schulterschluss mit Gleichgesinnten, mit Menschen guten Willens suchen. Und dabei in Betracht ziehen, ob nicht vielleicht doch noch ein kümmerlicher Rest der berühmten "Selbstheilungskräfte der Demokratie" sich mobilisieren ließe.
Kurzum einfach das, was der Herr Alipius empfiehlt: HIER und auch HIER.








Montag, 11. August 2014

Was können wir tun ?


Was können wir Christen im Westen tun ?
So die Interview-Frage von Oliver Maksan an Louis Raphael Sako, Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche im Irak.


Von der Antwort sollten wir uns jeden einzelnen Satz zu Herzen nehmen und hinter die Ohren schreiben:
Die Christen im Westen sind sehr schwach.  Es gibt dort gute Christen, die uns mit ihrem Gebet und auch materiell unterstützen.  Aber ihr Einfluss ist gering.  Insgesamt tut der Westen überhaupt nichts.  Wir sind sehr enttäuscht.  Sie schauen unbeteiligt zu.  Fußball interessiert dort mehr als die Lage hier oder in Syrien.  Die westliche Politik folgt nur wirtschaftlichen Interessen. 
Textzitat- und Bild-Quelle HIERPURmagazin 8/9, 2014, S. 16-17 


Danke, Exzellenz.  Dem ist nichts hinzuzufügen.



Aber auch den "Unbeteiligten", den "religiös-weltanschaulich Neutralen" hierzulande, müsste es allmählich dämmern:


Die Kopf-in-den-Sand-Strategie endet meistens tödlich !



Karikatur gefunden auf dem  Beiboot Petri

Samstag, 9. August 2014

Kirche in Not!

Ich liege wohl nicht ganz falsch mit der Annahme, dass die Ungeheuerlichkeiten, die sich in diesen Wochen in Syrien und dem Irak abspielen, die umfangreichste und gewalttätigste Verfolgung von Christen in der Geschichte der Kirche darstellen, die ersten zweieinhalb Jahrhunderte im Römischen Reich inbegriffen.  Unfassbar und erschütternd allein schon die menschliche Tragödie.  Furchtbar aber auch die brutale Zerstörung gewachsener kirchlicher Struktur und christlicher kultureller Tradition.

Frischer Wind dokumentiert (HIER) einen dringlichen Aufruf von Kirche in Not an das deutsche Staatsoberhaupt und die Regierungschefin, einen Völkermord im Irak zu verhindern.

Die Homepage des Hilfswerks Kirche in Not findet man HIER.

Der Hilferuf des Chaldäischen Patriarchen, Louis Raphael Sako, aus Bagdad wurde auf dem Beiboot Petri im Original nebst Übersetzung  (HIER) veröffentlicht.

Für diejenigen, die, über ihr Gebet für die verfolgten Christen hinaus, materiell-pekuniäre Hilfe beisteuern wollen, werden bei Pro Spe Salutis (HIER) Möglichkeiten aufgezeigt.





Donnerstag, 7. August 2014

Philippika


Demosthenes

Philippika?  Da war doch mal was ...

Ja, richtig:  Einige beherzte Brandreden von Demosthenes gegen König Philipp von Makedonien, für die Freiheit Athens.  Cicero hat es ihm nachgemacht, für die Freiheit der römischen Republik, gegen Antonius, den Caesarianer, und dabei hat er sich buchstäblich um Kopf und Kragen geredet.  Gemeinsam war beiden Meister-Rednern ihre Liebe zum Vaterland, zur Freiheit, zur Wahrheit.  Und beide sind letztlich gescheitert. Was ihre Vorbildwirkung bis heute eher noch gesteigert hat.  Es ist der Sieg des Geistes über die politische Macht.

Oratio Philippica also:  ein rhetorisches Meisterstück, das Aufklärung und Attacke, rhetorische Verve und sachliche Fundierung, Polemik und Strategie, Taktik und Courage vereinigt, gerne auch gewürzt mit einer Prise "Wut im Bauch".



Als Anschauungsmaterial empfehle ich die "Philippika" auf Superpelliceum, wo Laurentius mächtig vom Leder zieht, um das dümmlich-verlogene Geschwafel von der "Europäischen Wertegemeinschaft" zu enttarnen.

Auch nicht von schlechten Eltern:  der Kommentar von Damasus auf dem Beiboot Petri, in dem es um die "Selektive Barmherzigkeit" bei Papa Buonasera geht.
Na ja, wer sich als Pontifex Maximus öffentlich die Wange tätscheln lässt, kriegt halt gelegentlich auch mal die Wahrheit um die Ohren gehauen ...



Dienstag, 5. August 2014

Wie recht sie doch hatten, ...

... der Kaiser und der Papst !
 Wie lautete er gleich wieder, jener Satz des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos, den Papst Benedikt XVI. bei seiner ominösen Regensburger Vorlesung im September 2006 zitierte?  "Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden, wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten."  Für den damaligen Bischof von Rom wurde der Auftritt zum PR-DesasterWie steht es heute mit dem acht Jahre alten Zitat, mit dem 600 Jahre alten Satz?  Bewahrheitet die Aussage sich nicht tagtäglich ?
So die rhetorische Frage von Frank A. Meyer auf Blick.ch.
Das Ganze HIER.