Donnerstag, 29. März 2012

Am Jüngsten Tag

König Friedrich II. der Große von Preußen ist ja anlässlich seines 300. Geburtstages im vergangenen Januar auf diesem Blog gebührend gewürdigt worden, besonders hinsichtlich seiner berühmten religiösen Toleranz. 
Hier noch eine einschlägige Anekdote vom Alten Fritz:
Friedrich II. erhielt ein Aktenstück vorgelegt, in dem die Absetzung eines Geistlichen verlangt wurde.  Der sei ein Freigeist und habe geäußert, dass er an die Auferstehung am Jüngsten Tage nicht glaube.
Der König setzte an den Rand der Eingabe eine seiner berühmten Marginalien:
"Ist Seyne Sache!  Wenn Er nicht auferstehen will, so soll Er doch Meynetwegen am Jüngsten Tage liegenbleiben!"
 G. Kranz, Schmunzelkatechismus. Donauwörth 2000

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