Samstag, 29. Juni 2013

Sancti Apostoli Petrus et Paulus



Deus, qui hodiernam diem Apostolorum tuorum Petri et Pauli martyrio consecrasti: 
da Ecclesiae tuae, eorum in omnibus sequi praeceptum;  
per quos religionis sumpsit exordium.
Per Dominum nostrum ...
 


O Gott, Du hast den heutigen Tag durch das Martyrium Deiner Apostel Petrus und Paulus geheiligt;  laß nun Deine Kirche in allem den Lehren derer folgen, durch die sie die Ausbreitung des Glaubens begonnen hat.  Durch unsern Herrn ...

Oratio zum Fest der hll. Apostel Petrus und Paulus




Bild:  El Greco,  Apostel Petrus und Paulus,  1592  (Eremitage St. Petersburg)

 

Donnerstag, 27. Juni 2013

Holland(e) in Not!


Bei der sozialistischen Regierung Frankreichs scheinen die Nerven blank zu liegen.  In ihrem Verzweiflungskampf gegen die Bürgerbewegung  La Manif Pour Tous hat sie die Grenzen, die einem Rechtsstaat gesetzt sind, mittlerweile deutlich überschritten.  Über die rechtswidrige Verhaftung und Verurteilung eines jungen Franzosen ist Näheres zu erfahren:


HIER  bei  katholisches.info
HIER  auf der deutschsprachigen Seite von La Manif Pour Tous !

Bei dieser Gelegenheit  nebenbei noch etwas Persönliches:
Als Europäer bin ich so richtig stolz auf Frankreich und seine mutigen Bürger.
Als Deutscher (und deutscher Katholik) möchte ich vor Scham im Boden versinken ...




UPDATE:   Bericht über den Justizskandal jetzt auch bei kath.net, wo man sich auch am Protest bei der französischen Botschaft beteiligen kann!


Dienstag, 25. Juni 2013

Luther über Ehe und Familie

"Luther im Kreise der Familie" von G.A. Spangenberg

Wer kann genug darüber staunen, daß Gabe und Ordnung der Ehe wirklich von Gott sind?  Die ganze Nachwelt erwächst aus ihr, das gesamte Haus- und Staatswesen geht daraus hervor.  Wo wären wir, so matrimonium nit wäre?  Aber die gottlose Welt läßt sich nicht erschüttern, weder durch die göttliche Einsetzung noch durch die liebliche Nachkommenschaft.  Sie sieht nur die Schwäche der Ehe und nicht, daß sie ein Schatzhaus ist. ...


Also sprach D. Martin Luther, der in diesen Dingen eindeutig einen kerngesunden, katholischen, biblischen und damit wahrhaft evangelischen Standpunkt vertreten hat.

Ganz im Unterschied zu seinen Epigonen, dem Herrn Präses Schneider und seinen wackeren EKD-Mitstreiter_Innen für die Sache der "Evangelischen Freiheit", wie sie ganz offensichtlich heute verstanden wird:  "Familie neu denken ..."  -  im Klartext:  Relativismus pur!

Treffend der Kommentar zum EKD-Papier von Jan Fleischhauer bei Spiegel-Online:
Es wäre zu kurz gegriffen, den familienpolitischen Leitfaden als Kapitulation vor dem Wertewandel zu verstehen.  Wir haben hier vielmehr das Dokument eines spektakulären Versuchs der Verweltlichung von innen, wie ihn so noch keine der großen Religionen unternommen hat.
Man darf hier ruhig auch von einem "Versuch der Selbstabschaffung" sprechen.
Oder auch von einem üblen Betrugsversuch, insofern dieser "Leitfaden" noch immer unter dem Etikett "evangelisch" verkauft wird.

"Orientierungshilfe" nennt sich sowas bei der Bankrottfirma EKD.

Man beachte hierzu auch, wie die Hessen-Nassauische Landeskirche sich als Vorreiter hervortut.



Textzitat:  Martin Luther, Tischreden.  Hrsg. J. Henkys,  Berlin 1983 
 Bildquelle



UpdateGepfefferter Kommentar von Alexander Kissler - lesenswert weit über den Anlass hinaus!
 

Montag, 24. Juni 2013

Satire oder Prophetie?

Das ist die Frage bei Diesem "Newsticker" von MC.
 
Offen gestanden, es hat eine ganze Weile gedauert, bis der Groschen bei mir gefallen war und ich die Satire als solche erkannt hatte!
 
Und Dieser kath.net-Kommentar von Prof. Ockenfels (Ziffer 5) scheint meine Naivität zu rechtfertigen!

 

Samstag, 22. Juni 2013

"Ein Chamäleon, ..."


... das sich gerade auf Grün eingestellt hatte, musste entdecken, dass es seine Gabe, die Farbe zu wechseln, verloren hatte.  "Aber warum weinst du denn?"  fragte man es.  "Weil ich grün sein muss, auch wenn die Blauen ans Ruder kommen", schluchzte es.



Vermutlich der pure Albtraum für das EKD-Chamäleon.

Wo doch das mit dem Farbwechsel bislang immer so reibungslos funktioniert hat:  von Schwarzweißrot zu Braun (vor achtzig Jahren), zu Schwarz (vor sechzig Jahren), zu Rot (vor vierzig Jahren) und zu Grün (vor zwanzig Jahren) !



Lesenswert übrigens auch DAS HIER!


Textzitat: Wolfdietrich Schnurre, in:  Fabeln. Hrsg. Th. Poser, Stuttgart (Reclam)  1975




Donnerstag, 20. Juni 2013

Der Islam ...

... gehört zu Deutschland?
 
Wer dem zustimmt  (oder auch nur ernsthaft darüber nachdenkt),  der sollte auf alle Fälle mal  DAS HIER lesen!



Dienstag, 18. Juni 2013

Besser kann man's nicht sagen, ...

... was zur Gender-Ideologie zu sagen ist:
Das ist schon fast eine Industrie, auf alle Fälle aber eine Jobmaschine für meschuggene Akademikerinnen.

Sibylle Krause-Burger zu den 164 "Gender-Professuren" an deutschen Universitäten und Fachhochschulen, Kontext HIER! 

So ist es! -  Allerdings: Das wirklich Katastrophale daran sind nicht so sehr die Steuermillionen, die für diesen Schwachsinn verbrannt werden, sondern die Tatsache, dass so ein gender-akademisches Exemplar unter anderem auch im Bundesverfassungsgericht sitzt!



Samstag, 15. Juni 2013

Hl. Franz von Sales im Odenwald

Wie vom Beiboot Petri schon angekündigt, macht dieser Tage der Hl. Franz von Sales zusammen mit der Hl. Jeanne-Francoise de Chantal  eine kleine Rundreise durch das nördliche Baden.
Von einer Hl. Messe und anschließendem Einzelsegen mit den Reliquien habe ich gestern Abend dieses Andenken mitgebracht:

Medaille, Vorder- und Rückseite


Erwäge die Liebe, mit der Jesus, der Herr, so viel gelitten, besonders auf dem Ölberg und Kalvarienberg. Diese Liebe schaute dich an und erlangte durch diese Peinen und Leiden von Gott dem Vater für dein Herz gute Entschlüsse, Vorsätze und alles Notwendige, um diese Entschlüsse aufrechtzuerhalten, zu nähren, zu stärken und auszuführen.


Jesus Christus blickt dich vom Himmel her gütig an und lädt dich herzlich ein: "Komm zur ewigen Ruhe, teure Seele!  Komm in die Arme meiner Güte, die dir in ihrer überreichen Liebe endlose Freuden bereitet hat."


Aus:  Hl. Franz von Sales:  Philothea.  Einführung in das religiöse Leben.



Freitag, 14. Juni 2013

Endlich - Vorstoß des FDK!

Was längst die Pflicht unserer kirchensteuerfinanzierten Gremien, der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewesen wäre und wozu beide natürlich völlig unfähig sind  -  das Forum Deutscher Katholiken hat es getan,  mit dieser Erklärung, in der festgestellt wird, dass

-  das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 7. Mai 2013 zur Gleichstellung schwuler und lesbischer Partnerschaften mit der Ehe gegen Geist und Buchstaben der Verfassung  (Art. 6,1 GG) verstößt,

-  zur Fortsetzung jener Politik dieser Artikel folglich zu ändern wäre und

-  die Entscheidung über eine solche Verfassungsänderung dem deutschen Volk als oberstem Souverän vorgelegt werden sollte.

Diese Erklärung, unterzeichnet von Prof. Dr. Hubert Gindert, erhielten der Bundespräsident, die Bundeskanzlerin und die Fraktionsvorsitzenden der Parteien im Bundestag mit der Bitte, sie an die Abgeordneten weiterzuleiten.


Also ich persönlich finde, ohne das FDK sähe es im deutschen Laien-Katholizismus so ziemlich zappenduster aus!

Elsa wünscht derweil schon mal zu Recht: "Gute Nacht, Karlsruhe!"
Und Hans Sachs stimmt dem zu.




Donnerstag, 13. Juni 2013

Gender-Wahn und Sprache


Sprache war, nach dem Wort Heideggers, einmal das "Haus des Seins".  Nun ist sie, zumindest in Leipzig, das "Haus des Scheins"  -  des Scheins von Fortschritt ... .  Sprache ist dort kein einendes Band, nicht einmal Mittel der Verständigung, sondern radikalfeministisches Herrschaftsinstrument zum Austrieb des Männlichen.

Alexander Kissler bei Cicero-Online   [LINK]


Dienstag, 11. Juni 2013

Der alte Mann und das Konzil

Nun lasst den alten Männern doch ihr Konzil.   ...   Möge das kleine Gespenst, aka "Der Geist des Konzils", so langsam mal ausgespukt haben.
So der coole, gelassene und -  ja doch!  -  einzig angemessene Kommentar von Peter Winnemöller zu den etwas schrägen Äußerungen von Kardinal Lehmann zur überlieferten Liturgie, auf die ich im letzten Post hingewiesen habe.
Interessant aber auch diese Anmerkungen bei  Invenimus Messiam.






Samstag, 8. Juni 2013

Liturgische Begabung

Ein Thema auf dem Eucharistischen Kongress in Köln war auch das Zweite Vatikanische Konzil und die darauffolgende Liturgiereform, wobei Kardinal Lehmann sich mächtig ins Zeug legte (siehe auch HIER).

Dazu möchte ich zitieren, was ich unlängst bei Dietrich von Hildebrand gefunden habe, der den Kern des Problems bereits vor über vierzig Jahren erstaunlich hellsichtig erkannt hat:
Die neue Liturgie ist eben nicht von Heiligen, "homines religiosi" und künstlerischen Menschen gestaltet, sondern von sogenannten Experten ausgearbeitet worden, die sich des Mangels an Begabung für solche Dinge in unserer Zeit gar nicht bewusst werden.  Heute ist eine Zeit unerhörter Begabung für Technik,  für medizinische Forschung  -  aber nicht für organische Gestaltung des Ausdrucks der religiösen Welt.  Wir leben in einer entpoetisierten Welt und dies bedeutet, dass man mit doppelter Ehrfurcht an die überlieferten Schätze aus glücklicheren Zeiten herangehen soll und nicht mit der Illusion, man könne es besser machen.
Der verwüstete Weinberg.  Feldkirch  (1972), S.80

Donnerstag, 6. Juni 2013

Eucharistie - in der letzten Stunde


Monstranz, gefertigt von Häftlingen des KZ Dachau

Habt keine Trauer um mich  -  ich hoffe, dass mich der Herr annimmt.  Hat er nicht alles wunderbar gefügt?  Er ließ mich in einem Hause, in dem ich auch in der Gefangenschaft manche Liebe und menschliches Mitgefühl empfing.  Er gab mir über fünf Monate Zeit  -  wahrscheinlich eine Gnadenzeit  -  mich auf die Heimholung vorzubereiten.  Ja, er tat viel mehr:  Er kam zu mir im Sakrament, oftmals, um bei mir zu sein in allen Stürmen und Nöten, besonders in der letzten Stunde.

Nikolaus Groß im Abschiedsbrief an seine Familie,  Januar 1945



Zum Seligen Nikolaus Groß:  HIER




Bildquelle:  Alfred Läpple,  Kirchengeschichte.  München  (4. Aufl.)  1972 
Textzitat nach:  Emil Spath,   Deutsche Glaubenszeugen.  Freiburg/Br.  1980


Dienstag, 4. Juni 2013

Kein Witz ... !

Das längste Wort Deutschlands lautet  -  Achtung!  - :

Rindfleischetikettierungsüberwachungsaufgabenübertragungsgesetz



... und fröhlich wiehert der deutsche Amtsschimmel !






HIER entdeckt !

Bildquelle:  HIER



Samstag, 1. Juni 2013

Was ist Dekadenz?

Jahrtausendelang kannten die Menschen nur den Wettstreit der Vorzüge,  heute wetteifern sie mit ihren Benachteiligungen.
Michael Klonovsky