Samstag, 25. April 2015

Unüberwindbare Ruhe

Ein Wort in unsere Zeit gesprochen:

Eine der Eigenschaften der Katholischen Kirche ist ihre unüberwindbare Ruhe.  Diese Ruhe ist keine Kälte.  Die Kirche liebt die Menschen, aber sie lässt sich nicht von ihren Schwächen verführen.
Ernest Hello  (1828-1885)
 
Gefunden in der Tagespost, 18.4.15, S. 11

Mittwoch, 22. April 2015

Politische Korrektheit

Ich werde nie die Inbrunst verstehen, mit welcher Menschen eine Ansicht vortragen, die erstens nicht von ihnen stammt und zweitens ohnedies herrscht.

Michael Klonovsky



Montag, 20. April 2015

"Logik war gestern!"



Eine ganze Nation gendert sich gerade Richtung Wahnsinn. ...  Obwohl darauf beharrt wird, dass das biologische Geschlecht keine Rolle mehr spielen sollte, entscheidet der Besitz einer Gebärmutter neuerdings über die Vergabe von Posten.  Logik war gestern.

Birgit Kelle

gefunden im PURmagazin 4/2015



Samstag, 18. April 2015

Verbal-Hammer

Da hat doch dieser Tage einer mal ordentlich den Hammer kreisen lassen und sich eine Mords-Wut von der Seele geschrieben.  Anders ist diesem Thema ja auch kaum noch beizukommen:  "Familien-Poltik" in unserer DDR 2.0  unter der Regie der beiden Margot-Honecker-Epigon_*Innen Schwesig und Merkel.
Alle Achtung, Papsttreuer, und: danke!  Sogar ich fühle mich nach der Lektüre ein wenig wohler.

In einer Sache allerdings bin ich persönlich schon einen Schritt weiter als der Autor, wenn er schreibt:
Lässt Frau Merkel eine Frau Schwesig und ihre Gesinnungskumpane noch weiter agieren, will ich mit diesem Pack aus ehemals christlichen Parteien nichts mehr zu tun haben.
Also, der Tagesordnungspunkt ist bei mir längst abgehakt!

Ansonsten:  dringende Lektüre-Empfehlung,  HIER !



Dienstag, 14. April 2015

Goethe und Grass, nebeneinander

Ich habe die nicht gewählt, ich habe nie eine(n) von denen gewählt und fühle mich also schuldlos, wenngleich durchaus angewidert, in einem Land zu leben, wo dergleichen exorbitante Dümmlichkeiten aus offiziellem Munde allzeit möglich und zu gewärtigen sind.  In einem Kulturstaat wäre dergleichen undenkbar.

Michael Klonovsky  (Acta diurna, 14.4.15)  zur Äußerung von "Kulturstaatsministerin" Grütters (CDU), "das Vermächtnis von Günter Grass werde neben dem von Goethe stehen"





Samstag, 11. April 2015

"Tulpen blühen und Narzissen ..."






ES VERDREUSST IHM !

Ode Trochaica


Tulpen blühen und Narzissen /
Tellus stikkt ihr Hochzeits=Kissen.
Kleine blaue Veilgens drin
machen / daß ich frölig bin.



Klükkernd mit den göldnen Glökkgen /
springen bundte Zihgen=Bökkgen.
Vatter Pan / der auch darbey /
bläst auff seiner Dideldumdey.


Unter einem Rosen=Wölckgen
buhlt im Baum ein Vogel=Völckgen.
Mars in Waffen / Venus nakkt /
 beyde dantzen drümb im Takkt.






Harffen=Zupffen / Lauten=Schlagen
ist jetzt rächt mein Wohlbehagen.
Dihß nur macht mir vihl Verdruß /
daß ich eintzel schlaffen muß!







Dihß heydtnisch=ergötzlige Frühlings=Späßgen dichtete  Arno Holz  (Link)







Mittwoch, 8. April 2015

Sonntag, 5. April 2015

Der Morgen rötet sich und glüht, ...


 Aurora caelum purpurat,
Aether resultat laudibus,
Mundus triumphans iubilat,
Horrens avernus infremit.
...


 Der Morgen rötet sich und glüht,      der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf,     und klagend stöhnt die Unterwelt.

Der starke, königliche Held     zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht:     Aus harter Fron sind wir befreit.

Er, den der Stein verschlossen hielt     und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab,     fährt auf in strahlendem Triumph.


  

Allen Lesern und Besuchern dieses Blogs
wünsche ich Frieden und Freude in Christus, 
dem Auferstandenen !




Bild:  Hochaltar  -  Hauskapelle der Aktion Leben  (siehe HIER)
Text:  Ambrosianischer Hymnus  (siehe HIER)








Freitag, 3. April 2015

Ist Gott grausam?

Pietà,  Schmerzhafte Kapelle, Klosterkirche Andechs


In Gott gibt es keine Grausamkeit.  Sieht Er uns leiden, so macht es Ihm keineswegs Freude.  Freude bereitet es Ihm hingegen, wenn wir durch Geduld im Leiden von den schrecklichen Leiden ewiger Verdammnis befreit werden, für unsere Sünden Genugtuung leisten und durch unsere geduldige Gelassenheit Ihm die Echtheit unserer Liebe beweisen.

Hl. Alfons Maria von Liguori

Mittwoch, 1. April 2015

Der tolle Junker

Hätten Sie das Bürschl erkannt ?   -   Also, ich nicht !


Voilà, ich darf vorstellen:  

Otto von Bismarck, elf Jahre alt, Gutsherrensohn aus der Altmark, Schüler der Plamann'schen Erziehungsanstalt zu Berlin, hier zeichnerisch porträtiert (Photographie gab's noch keine) von einem gewissen Franz Krüger.
 

Heute vor genau zweihundert Jahren, am ersten April jenes schicksalhaften Epochenjahres 1815, hat der kleine Otto das Licht der Welt erblickt, auf dem väterlichen Gut Schönhausen an der Elbe, unweit Stendal.



Als Student in Göttingen und Berlin und auch später noch hat er, wenn man den Berichten glauben darf, zünftig über die Stränge gehauen   -  eben "der tolle Junker".

Was am Ende aus dem Lausbub und dem tollen Junker geworden ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen:  der "Eiserne Kanzler" (jetzt mit einem ehrfurchtsgebietenden Schnauzbart ausgestattet) als preußisch-deutsches Nationaldenkmal schon zu Lebzeiten,  glorifiziert und mythisch überhöht von den einen, gehasst und verteufelt von den anderen, wohl unbestritten bedeutendster Staatsmann und Diplomat seiner Zeit, Gründer und erster Kanzler des Deutschen Reiches und als solcher   -   es sträubt sich die Tastatur   -  erster Amtsvorgänger von unser aller Mutti!  (*uff*)

"Kennen muss man Otto von Bismarck.  Ob man ihn als Katholik auch mögen muss, steht jedoch auf einem anderen Blatt", schreibt in ihrer gestrigen Ausgabe Die Tagespost.   Ich möchte präzisieren:  Um ihn, als Katholik oder Nicht-Katholik, zu mögen oder nicht zu mögen, vor allem aber um ihm, seinem Leben und Wirken im historischen Urteil gerecht werden zu können, muss man ihn und seine Zeit erst einmal ein Stück weit kennengelernt haben.   Eigentlich eine Binsenweisheit, nicht wahr?
 
Als Beitrag dazu wäre zu empfehlen, wen's interessiert, der Essay  "Nationalheld und Kirchenbekämpfer" von Michael F. Feldkamp (im Feuilleton der Tagespost vom 31.3.15, nicht direkt verlinkbar), der vor allem Bismarcks Katholiken-Feindschaft thematisiert.
Eine fundierte, aber straffe, gut lesbare Biographie bietet Volker Ullrich: Otto von Bismarck, erschienen als Rowohlt-Monographie 50602, 4. Aufl. 2008  (Ihr ist auch das obige Porträt entnommen).