Samstag, 18. April 2015

Verbal-Hammer

Da hat doch dieser Tage einer mal ordentlich den Hammer kreisen lassen und sich eine Mords-Wut von der Seele geschrieben.  Anders ist diesem Thema ja auch kaum noch beizukommen:  "Familien-Poltik" in unserer DDR 2.0  unter der Regie der beiden Margot-Honecker-Epigon_*Innen Schwesig und Merkel.
Alle Achtung, Papsttreuer, und: danke!  Sogar ich fühle mich nach der Lektüre ein wenig wohler.

In einer Sache allerdings bin ich persönlich schon einen Schritt weiter als der Autor, wenn er schreibt:
Lässt Frau Merkel eine Frau Schwesig und ihre Gesinnungskumpane noch weiter agieren, will ich mit diesem Pack aus ehemals christlichen Parteien nichts mehr zu tun haben.
Also, der Tagesordnungspunkt ist bei mir längst abgehakt!

Ansonsten:  dringende Lektüre-Empfehlung,  HIER !



7 Kommentare:

  1. ja in dem Moment wo man selber Kinder hat, stellt man fest, das es mir der Familienpolitik der CDU, die ihr von ihrem Gegnern unterstellt wird, nichts, aber auch gar nichts auf sich hat!
    Ich kenne keine Partei die die frauen so reduziert auf die Gebärmaschine (frau kriegt die Kinder, und dann ist es am besten frau gibt ihr Kind ab, in Hort und Krippe und geht das Bruttosozialprodukt erhöhen...) wie die CDU.
    Es wäre aber alles nicht so schlimm gekommen, wenn nicht seit Jahrzehnten auch Christen und zwar auch gute Christen, sich nicht an Humanae vita gehalten hätten.
    Vor 25 Jahren waren Hort und Krippen noch selten, aber alles geierte darauf sein KInd dahin zu tun, auch gute Katholikinnen, weil das Haus, das Auto, die Urlaube, man muss sich ja was gönnen, ich bleib doch nicht wegen einem Kind zuhause, bin doch nicht blöd..u.s.w.
    Sorum haben wir die Regierung die wir wollten.
    Es steht nur zu hoffen, dass die Leute aufwachen, bevor es zu spät ist

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  2. Ja, klar - wir haben die Regierung, die wir verdienen. Den Preis bezahlen die Kinder! - Ich hab eine mörderische Wut im Bauch !!

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  3. Vor 25 Jahren waren Hort und Krippen noch selten, ...

    Stimmt genau! Da waren die Kinder nicht im Hort oder der KiTa sondern haben sich mit dem Schlüssel um den Hals auf der Strasse rumgetrieben. Man nannte sie Schlüsselkinder. Aber das waren ja nur ganz wenige. Ehrlich!

    Aber! Niemand muss seine Kinder in eine Krippe, einen Hort oder Kindertagesstätte oder einen Kindergarten bringen. Niemand muss seine Kinder in eine kirchliche Kinder- oder Jugendgruppe lassen; auch zu den Pfadfindern muss niemand gehen. Alles freiwillig, genau wie die Annahme des Betreuungsgeldes, das altböse Linke als "Herdprämie" denunzieren.

    Aber! Was sollen die Eltern machen, wenn das Einkommen des Ehemannes nicht mehr für drei, vier oder gar mehr Personen ausreicht, um Essen, Kleidung, die Wohnung, die Heizung, die Buskarten und ab und an vielleicht ein Schulheft oder einen Besuch im Freibad zu bezahlen? Sollen die ein Kind verkaufen, um das andere zu ernähren. Sollen sie ihre Wohnansprüche zurückschrauben und weit draussen im Lande eine alte, feuchte, billige Bruchbude mieten? Die sind doch alle schon von Asylanten besetzt! Sollen sie ihre Ernährungsansprüche zurückschrauben und siebenmal die Woche Nudeln mit Ketchup essen? DESWEGEN müssen die Ehefrauen und Mütter gegen Bezahlung arbeiten gehen und können nicht komplett ohne Bezahlung und finanzielle Absicherung fürs Alter in der Küche am Herd stehen.
    Das Problem ist doch, dass ein einziges Einkommen, wenn es nicht das eines "Besserverdieners" ist, bei weitem nicht für eine normale Lebenshaltung einer Familie ausreicht (für private Vorsorge fürs Alter, wie sie heutzutage DRINGEND notwendig ist schon gar nicht, da bleibt NICHTS übrig dafür!).
    Welche Auswege für nicht Besserverdienende gibt es?
    Entweder den von mir beschriebenen Weg der sieben Nudelgerichte pro Woche in einer schimmeligen Bruchbude, oder das Einkommen in den Bereichen der unteren und mittleren Einkommen ordentlich erhöhen.
    Da aber dies seit vielen Jahren unmöglich ist, wie die heftigen Streiks, die gerade laufen zeigen, muss das Einkommen auf andere Wege erhöht werden. Das geht aber in unserer herrlichen, spätkapitalistischen Zeit nur, mit mehr Arbeit. Da Papa schon an der Grenze seiner Kräfte arbeitet, muss eben Mama einspringen. Und dann will sie ihre Kinder eben nicht auf der Strasse wissen, sondern sicher betreut in der KiTa. Ist doch alles ganz einfach.
    Noch ist es, trotz angeblichem Fachkräftemangel, so weit, dass die Löhne und Gehäter steigen. Warten wir ab, was der demografische Faktor dazu zu sagen hat. Das kann noch eine so unlustige Veranstaltung werden, die Zukunft, dass die künstliche Aufregung um die Kinderbetreuung dagegen wie ein lindes Frühlingslüftchen oder ein verklemmter Furz erscheint.

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    1. Mit Ihrer Analyse der Misstände liegen Sie hundertprozentig richtig. Aber: Was folgt daraus für eine vernünftige "Familien-Politik", die diesen Namen verdient ?

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    2. Was folgt daraus für eine vernünftige "Familien-Politik", die diesen Namen verdient ?

      Daraus folgt, dass wir diese irrwitzige Umverteilung von Geld von unten nach oben schleunigst umkehren muss. Unten wird gespart, bis es quietscht, so dass Rentnerinnen und Mütter, besonders solche, die mit ihren Kindern alleine gelassen wurden, oft genug unter dem Existenzminimum für ein würdiges Leben liegen. Oben wird grosszügigst ausgeteilt, indem man die Anteile, die "Besserverdienende" (welch ein Euphemismus für das Zehntel der Bevölkerung bei uns, die sechzig Prozent ALLER Vermögenswerte ihr Eigen nennen!) besitzen, praktisch von der Steuer freistellt.
      Sogar nachdem der Kassationshof die bodenlose Ungerechtigkeit schon bei der Erbschaftssteuer konstatiert hat, versucht man noch Vermögen von hundert Millionen Euro zur Gänze vor der Erbschaftssteuer zu retten, indem man sie zu "Betriebsvermögen" umdeklariert. Ein bequems Steuerschlupfloch für die Eigentümer.
      Aus der Finanztransaktionssteuer ist nichts geworden und eine Vermögenssteuer ist schon lange mausetot. Die Zeche zahlen Normalverdiener mit gläsernen Taschen und den Verbrauchssteuern, die sie überproportional belasten.

      Also folgt daraus:

      Karl Marx hatte so was von Recht, mehr geht fast nicht und Thomas Piketty hat das erneut bestätigt. Schumpeter et alii auch. Zum Beispiel Leo XIII mit Rerum Novarum und Oswald von Nell-Breuning SJ.

      Wenn wir nichts tun, wird die ganze nächste Generation, so sie denn überhaupt noch geboren wird, in eine Altersarmut gestürzt, wie wir sie seit weit über einem halben Jahrhundert nicht mehr erlebt haben. Ich habe in meiner Kindheit gerade noch die Reste davon mitbekommen.

      Aber:

      Es wird sich NICHTS ändern.

      Die weniger begüterten Einkommensschichten, vor allem Frauen und Mütter, haben keine Lobby.

      Noch nicht einmal die römisch-katholische Kirche wagt sich wirksam an das Problem heran, weil sie selbst auch zu den Begüterten gehört und höchst privilegiert von diesem System profitiert.
      Nicht umsonst sind die drei reichsten Diözesen der ganzen Welt in Deutschland zu finden und das wird auf Biegen und Brechen auch so bleiben. Schade, Mütter könnten das Geld besser verwenden als die römisch katholische Kirche, als die Deutsche Bank oder die Familie Albrecht. Aber die darf man ja um Gottes Himmels Willen nicht antasten! schon gar nicht am Geldbeutel.
      Wenn es ein Trost ist, in den USA ist das Problem um ein vielfaches gravierender.

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    3. Lieber F.M.,

      volle Zustimmung ! (ausnahmsweise ! ;-))

      Und ob sich NICHTS ändert oder doch etwas - das liegt allein an uns !

      Herzlichen Gruß !

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  4. es reicht aus, das normale Einkommen eines einzelnen nicht gerade gut Verdieners, das ist ja gerade der Trick, auch und wenn man dann eben nicht in Urlaub fahren und nicht essen gehen kann.
    Da es aber mittlerweile so ist, das die doppelltbesserverdiener die Standarts setzen udn gleichzeitig die ganze familienpolitischen Leistungen, die es vor 10 Jahren noch gab (Baukindergeld, kostenlose Schwimmbad und Zoobesuche, richtig gute Zuschuss für Urlaube in Familienfereinestätten..) gestrichen oder so verbesserte wurden, dass es den Familien nciht zu gute kam, deshalb "geht" es nicht mehr den Kindern einen Standart zu bieten für den Scharen von Afrikanern Leib udn Leben riskieren zum ihn zu haben, sprich Hartz IV Niveau.
    Aber wie gesagt, es geht immer noch, Wohngeld, Kindergeld Zuschlag zum Kindergeld, und Zuschuss für Lehrmittel...
    Bitte die Kirche im Dorf lassen!

    Aber m.E ist der Zug definitiv abgefahren und der Grund ist getreu des ollen Karl Marx, dass alle halt so wild auf den Extraprofit waren, eben damals als es noch ging Kinder zu kriegen und zu den absoluten must haves eben nicht das Smartphone und der Skiurlaub gehörte!

    Man müsste die Familien wieder loben, man müsste den Eltern Mut machen, man müsste, aber man tut nicht.
    Und es wird noch heißen, dass man es sich nicht leisten kann Kinder zu kriegen, wenn der Lohn so hoch ist, dass auch der Putzmann (nichts gegen Putzmänner übrigens) es sich leisten kann mit seiner Nurhausfrau und den 4 Kindern jedes Jahr nach Malle in Urlaub zu fahren, weil dann Standart sein wird, Skifahren am Südpol, ökologisch neutral und deshalb schwer teuer.

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