Samstag, 28. November 2015

Das Reich Gottes ist nahe

Scitote  quia prope est regnum Dei.
Luc. 21,31  -  Evangelium vom Ersten Adventssonntag


Unser lieber Herr spricht hier:  "Wisset, dass das Reich Gottes euch nahe ist."  Ja, das Reich Gottes ist in uns, und Sankt Paulus sagt, dass unser Heil näher bei uns ist, als wir glauben  (Röm. 13,11)  ...

Ich habe eine Kraft in meiner Seele, die Gottes ganz und gar empfänglich ist.  Ich bin des so gewiss, wie ich lebe, dass mir nichts so "nahe" ist wie Gott.  Gott ist mir näher, als ich mir selber bin; mein Sein hängt daran, dass mir Gott "nahe" und gegenwärtig sei.  
Meister Eckehart



Textquelle:   Meister Eckehart, Deutsche Predigten und Taktate.  Hrsg. u. übers.v.  Josef Quint.  München 1963
 

Mittwoch, 25. November 2015

Merkelsche Alchemie

... Wenn ich falsch liegen sollte, wenn Frau Merkel nicht nur dereinst Physikerin gewesen sein sollte, sondern als die bedeutendste Alchemistin in die Geschichte eingeht, die Hunderttausende sekundäre Analphabeten oft gegen deren Willen in Ärzte, Ingenieure, Physiker, Genetiker, Nanotechnologen und Reizwäschedesigner verwandelt hat, dann will ich Gott oder Allah preisen und mich für meinen prognostischen Hochmut entschuldigen, der es wagte, am vernünftigen Gang und seligmachenden Verlauf aller irdischen Dinge zu zweifeln.
  Michael Klonovsky 
Acta diurna, 21.11.15

Montag, 23. November 2015

Zehn Jahre Merkel


Mein Schreiben vom vergangenen Samstag an   Die Tagespost, Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur:

Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Tagespost vom 21.11., S. 1, würdigt die Kommentatorin Martina Fietz das zehnjährige Wirken der Bundeskanzlerin und bescheinigt ihr unter anderem "Bodenständigkeit", Entscheidungsfreudigkeit und "Rationalität".  
In meinen Augen hingegen steuert Frau Merkel unser Land in die größte Katastrophe seit 1945.  Sie tut dies im Stil einer unzurechnungsfähigen Diktatorin, die den Zerfall christlicher und demokratischer (CDU-)  Grundwerte in unserem Land nicht nur toleriert, sondern entscheidend vorantreibt und deren politisches Handeln jedem Recht und Gesetz und jeder Vernunft Hohn spricht. Dazu hat ja auch Stefan Rehder in derselben Ausgabe, S. 3, etwas zu berichten. 

Frau Fietz und (nicht nur!) ich leben offenbar in verschiedenen Galaxien.
Als sie dann am Ende ihres Kommentars auch noch das Fehlen einer "wirklichen Alternative" zu Merkel glaubte konstatieren zu müssen, da war für mich das Maß voll und der Zeitpunkt gekommen, mich nach einer Alternative zur Tagespost umzuschauen.
Hiermit kündige ich mit sofortiger Wirkung mein langjähriges Tagespost-Abonnement Nr. ...
Nichtsdestotrotz werde ich Die Tagespost insgesamt in guter Erinnerung behalten.
Mit freundlichen Grüßen
...


Zum Bericht von Stefan Rehder  ("Was ist nur aus der CDU geworden?")  bitte HIER klicken.
Der Kommentar von M. Fietz ist leider nicht direkt zu verlinken.

Meine Alternative heißt übrigens Junge Freiheit.







Donnerstag, 19. November 2015

Wunderbar!

Meinen Hass bekommt ihr nicht, ...
... sagt Antoine Leiris, der Ehemann eines der Islamterror-Opfer von Paris.

Das ist es, worauf  wir Christen und Europäer stolz sein dürfen und wofür  es sich zu kämpfen lohnt!

Bitte HIER klicken!


Dienstag, 17. November 2015

Zum Tod von Helmut Schmidt ...



 ... erscheint mein Beitrag vielleicht ein bissel spät;  aber kann eine Erinnerung an ihn (R.I.P.)  zu spät kommen?
Jedenfalls möchte ich nicht versäumen mitzuteilen, dass ich bislang noch keinen besseren Nachruf auf ihn gelesen habe als diesen HIER von Le Penseur,  der ab und an halt doch einiges zu bieten hat, wenn er nicht gerade damit beschäftigt ist, mit irgendwelchen dreiviertelnackten "Augenweiden" sich irgendwo zwischen Bild und Playboy zu positionieren.








Samstag, 14. November 2015

Kassandra, die Spaßbremse

Kassandra, die den Spaßverderber gespielt hat, als man das trojanische Pferd in die Stadt holte und ihm eine Willkommensparty bereitete, und das nicht erst seit dem Sommer dieses Jahres, steht daneben,  diese hassende Hetzerin und hetzende Hasserin,  sagt nun,  zum zigsten Mal,  "I told you so", aber man wird sie trotzdem wieder als erste steinigen.
... meint (HIER)  Martin Lichtmesz  zum Massaker von Paris.

 

Mittwoch, 11. November 2015

Vom Nutzen der Historie



Der elementare Gewinn aus dem Studium der Geschichte besteht darin, dass man seine Gegenwart nicht für allzu normal hält.
Michael Klonovsky


Montag, 9. November 2015

Wo steht der Feind ?

Neunter November, mal wieder:  Anlass genug zur Besinnung auf die deutsche Geschichte der letzten hundert Jahre.  1918 -  1923  -  1938  -  1989  -  und alles, was so dazwischen liegt.


Am 24.6.1922 wird, ebenso wie andere führende Politiker der jungen Republik, der Außenminister des Deutschen Reiches Walther Rathenau (DDP), hochgebildet, mit jüdischen Wurzeln, von rechten Extremisten ermordet.
Anlässlich der Trauerfeier im Reichstag sagt der Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum), der selbst vier Monate später einem ähnlichen Attentat knapp entgehen sollte,  in seiner Rede  u.a.:
... Wir wollen Demut und Geduld in einem Weg der Freiheit für das eigene unglückliche Vaterland suchen. In diesem Sinne, meine Damen und Herren,  Mitarbeit !  Und in diesem Sinne sollen alle Hände und jeder Mund sich regen, um endlich in Deutschland diese Atmosphäre des Mordes, des Zornes, der Vergiftung zu zerstören.  Da steht der Feind, wo Mephisto sein Gift in die Wunde eines Volkes träufelt,  da steht der Feind, und darüber ist kein Zweifel, dieser Feind steht rechts !
"... Atmosphäre des Mordes, des Zornes, der Vergiftung ..."  -  muss ich die Parallelen zur Gegenwart der dritten deutschen Republik noch eigens herausstreichen ?   Eine Parallele vor allem darin, dass "der Feind" -  ob rechts, links oder sonstwas  -  mit seiner zynischen Gewalttätigkeit gegen gewaltlose Andersdenkende  damals wie heute sich breiter Sympathien und Unterstützung in der Öffentlichkeit, in Medien und Politik sicher sein durfte und darf !

Die Brandanschläge gegen Hedwig von Beverfoerde und Beatrix von Storch  -  bei denen wohl eher zufällig keine Menschen zu Schaden kamen  -, ebenso die Terror-Drohungen gegen Josef Bordat haben mich jedenfalls zunächst einmal sprachlos gemacht.

Inzwischen sind lesenswerte Wortmeldungen erschienen, zu den Vorfällen selbst wie auch zu den Hintergründen, ganz besonders einem unsäglichen "Bühnenstück" in Berlin:
von Vera Lengsfeld auf der Website der  Demo Für Alle  über "helldeutsche Wirklichkeit";  von Gunnar Schupelius in in der BZ  über den "neuen Hass auf konservative Frauen" und von Alexander Kissler im CICERO  über "mentale Frontverläufe".