Mein Schreiben vom vergangenen Samstag an Die Tagespost, Katholische Zeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur:
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Tagespost vom 21.11., S. 1, würdigt die Kommentatorin Martina Fietz das zehnjährige Wirken der Bundeskanzlerin und bescheinigt ihr unter anderem "Bodenständigkeit", Entscheidungsfreudigkeit und "Rationalität".
In meinen Augen hingegen steuert Frau Merkel unser Land in die größte Katastrophe seit 1945. Sie tut dies im Stil einer unzurechnungsfähigen Diktatorin, die den Zerfall christlicher und demokratischer (CDU-) Grundwerte in unserem Land nicht nur toleriert, sondern entscheidend vorantreibt und deren politisches Handeln jedem Recht und Gesetz und jeder Vernunft Hohn spricht. Dazu hat ja auch Stefan Rehder in derselben Ausgabe, S. 3, etwas zu berichten.
Frau Fietz und (nicht nur!) ich leben offenbar in verschiedenen Galaxien.
Als sie dann am Ende ihres Kommentars auch noch das Fehlen einer "wirklichen Alternative" zu Merkel glaubte konstatieren zu müssen, da war für mich das Maß voll und der Zeitpunkt gekommen, mich nach einer Alternative zur Tagespost umzuschauen.
Hiermit kündige ich mit sofortiger Wirkung mein langjähriges Tagespost-Abonnement Nr. ...
Nichtsdestotrotz werde ich Die Tagespost insgesamt in guter Erinnerung behalten.
Mit freundlichen Grüßen
...
Zum Bericht von Stefan Rehder ("Was ist nur aus der CDU geworden?") bitte HIER klicken.
Der Kommentar von M. Fietz ist leider nicht direkt zu verlinken.
Mein Abo habe ich 2013 gekündigt und jede Menge schlechter Erfahrungen gemacht. Falls Du Deine Kündigung nicht als Einschreiben mit Rückantwort versendet hast, dann schicke sie noch einmal in der teuren Variante. Lasse Dir die Kündigung bestätigen und widerrufe die Einzugsermächtigung.
AntwortenLöschenVielleicht bleiben Dir meine Erfahrungen erspart.
Danke für den Tip ! ;-)
Löschen(aber Einzugsermächtigung gibt's bei mir sowieso nicht)
Herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung!
AntwortenLöschenNicht nur in Bezug auf die Politik hat die Tagespost schon viel zu oft den Überblick verloren. Auch in ihrer Hauptaufgabe, der Information und Analyse über das Geschehen in der Kirche, hat sie das rechte Maß und den Durchblick mehr un mehr vermissen lassen.
Ganz meine Meinung - der Fietz-Kommentar war nur der berühmte Tropfen ins volle Fass ...
Löschenund da gab's mal einen Harald Vocke, der solches schrieb, wie "der sich immer frecher gebärdende Liberalismus", als nämlich ein Graf Lamsdorff den Heiligen Vater angepöbelte hatte. "Deutsche Tagespost" hieß das Blatt damals noch,von dessen Leserbriefen ich so manchen archiviert habe, manchmal über Jahre.
AntwortenLöschenLiberalismus ist das freilich nicht, was sich heutzutag so unsäglich gebärdet.
Eher Konsenstotalitarismus. Und von diesem hat sich das Blatt also erfassen
lassen.
Den dummen Fietz-Kommentar hatte übersehen - aber es gibt kein Entrinnen.
Also Danke für das nachträgliche Erschrecken!
Was gibt es denn für Alternativen ?
"Konsenstotalitarismus" - sehr gut! passt!!
LöschenDanke für die Ergänzung!
Dass sich noch keine konkrete Alternative abzeichnet, kann kein Grund sein, sich dieses unsägliche Merkel-Gequatsche von "Alternativlosigkeit" noch eine Minute länger anzutun, oder ...?