Donnerstag, 30. August 2012

Achtung - Antifa !

Was von gewissen Zeitgenossen zu halten ist, die mit zolldicken Brettern mit der Aufschrift "Antifaschismus" vor ihren hirnlosen Schädeln herumlaufen, das sollte allerspätestens seit gestern endgültig klar sein:  dass die nämlich dem, was sie vorgeblich bekämpfen, zumindest in puncto fanatische Verbohrtheit nicht im geringsten nachstehen.



Dienstag, 28. August 2012

Lichtblick

"Finsternis in deutschen Redaktionsstuben"  - so charakterisiert Cicero, Josef Bordat folgend,  völlig angemessen die Qualität der Berichterstattung der Mainstream-Medien hierzulande, wenn es um Christentum und Kirche geht, und er regt ein Journalisten-Fortbildungsseminar "Kirche für Dummies" an.
Wenigstens was die Kirchenschändung in Moskau und die Kreuzschändung in Kiew (näheres HIER) durch "Pussy Riot" und deren SympathisantInnen und deren Heroisierung in der westlichen Presse betrifft, scheinen die Nebel der geistigen Umnachtung  -  wir wollen ja auch das Positive sehen und hervorheben, nicht wahr?  -  sich wenigstens bei der FAZ nun doch ein bisschen gelichtet zu haben, wie kath.net berichtet. Dort hat man immerhin damit begonnen, den journalistischen Unfug selbstkritisch zu hinterfragen: "Für wen setzen wir uns da eigentlich ein?"
"Böser Staat gegen unschuldige Mädchen:  Das war das Bild, das von Pussy Riot gezeichnet wurde.  Dabei erinnern die Aktionskünstler mit ihren vulgären Provokationen viel mehr an die erste RAF-Generation."   So leitet die FAZ ihren Bericht  über die früheren Aktivitäten von Pussy-Riot-Mitgliedern ein  und gibt Einblick  in die linke Aktionskunstszene in Russland.          Solidaritätskundgebungen mit Pussy Riot habe es nur im Ausland gegeben, die besser informierten russischen Oppositionellen haben sogar Kritik an der Kirchen-Aktion geübt, die der Opposition geschadet habe.
"Aktionskunst" ist hier übrigens, wie der FAZ-Artikel belegt, ein ziemlich krasser Euphemismus für Handlungsweisen, wie sie nur völlig kranken Gehirnen entsprungen sein können, somit in den Bereich der Psychopathologie gehören, - auf unappetitliche Einzelheiten will ich mich hier gar nicht einlassen. 
Wie es aussieht, ist man im Osten gerade dabei, das westliche "1968" nachzuholen.
Gott schütze dich, Mütterchen Russland!

 HIER der direkte Link zum FAZ.NET-Beitrag von Moritz Gathmann.

Zwei wichtige kath.net-Beiträge über die Sichtweise russisch-orthodoxer Christen (LINK) und über diejenige eines um politische Korrektheit bemühten deutschen Bischofs (LINK).





Montag, 27. August 2012

Reform

Wenn sich unser Herz einmal gewandelt hat, 
was Wunder, dass  dann durch uns auch die Welt gewandelt wird.

Hl. Ignatius von Loyola


Samstag, 25. August 2012

"Dich meine ich!"

Bei VoxClamantisInDeserto hat der Heilige Vater uns was Wichtiges zu sagen!
HIER entlang bitte.

Schuldbekenntnis

Als hoffnungslos rückständig gilt es, seine Verfehlungen diskret einem Geistlichen anzuvertrauen, als vollkommen zeitgemäß dagegen, sie in einem Boulevardmedium publik zu machen.
Michael Klonovsky


Donnerstag, 23. August 2012

Flexibilität

Meinungen muss man heute  -  je nach Stimmung  -  ein- und ausknipsen können wie Nachttischlampen.  Sonst gilt man schnell als "intolerant".

Josef Bordat



Mittwoch, 22. August 2012

Fortschrittsbremsen

Die Haupthindernisse des Fortschritts heißen:  Distinktion, Manieren, Schamgefühl, Loyalität, Religion, Kultiviertheit, Männlichkeit, Weiblichkeit, Kinderreichtum, Heimatverbundenheit.
Michael Klonovsky



Montag, 20. August 2012

"Korrekte Betroffenheit"

Die nicht so recht glaubwürdigen Betroffenheits-Rituale der heldInnenhaften Pussy-Riot-SympathisantInnen haben Alipius und Johannes schon gestern analysiert und völlig angemessen kommentiert und vor allem in den richtigen Kontext gerückt.  Nepomuk hat noch eins draufgesetzt.   
Danke  -  mehr und Besseres ist dazu vorerst nicht mehr zu sagen!

Doch noch ein Update: HIER ultimativer Beitrag vom Herrn Alipius!
Und HIER bei Pro Spe Salutis!






Sonntag, 19. August 2012

Ehrwürdig und liebenswert


Die Menschen haben Verachtung für die Religion; sie hassen sie und haben Angst, sie sei wahr.  Um sie davon zu heilen, muss man zunächst zeigen, dass die Religion der Vernunft nicht widerspricht, dass sie ehrwürdig ist, und ihr Achtung verschaffen;  dann muss man sie liebenswert machen, in den Guten die Sehnsucht wecken, dass sie wahr sei; und endlich zeigen, dass sie wahr ist.
Ehrwürdig, denn sie hat den Menschen gut erkannt;  liebenswert, denn sie verspricht das wahre Gut.



Blaise Pascal, der geniale französische Mathematiker und Physiker, war wohl der erste große Denker der Aufklärung, der sich der damals beginnenden Auseinandersetzung zwischen moderner Naturwissenschaft und christlichem Offenbarungsglauben bewusst gestellt hat.  In seinem fragmentarischen, aber wirkmächtigen Werk Pensées (Gedanken), dem obiges Zitat entnommen ist, nimmt eine Apologie der christlichen Religion die zentrale Stelle ein.
Blaise Pascal starb heute vor 350 Jahren, am 19. August 1662, im Alter von 39 Jahren.

Lesenswerter Beitrag auf kath-info zum heutigen Tag! 


Textzitat und Bild aus:  
Blaise Pascal,  Gedanken.  Übers. v. W. Rüttenauer.  Birsfelden-Basel  o.J.

Samstag, 18. August 2012

Klartext ...

...  geredet hat Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz, in einem Interview mit kath.net:
Es ist die Menschenrechtskatastrophe Nummer 1, dass Abtreibungen in diesem Ausmaß stattfinden.
Danke, Herr Steeb! 


Realität und Ideal


Wir alle müssen darauf vorbereitet sein, dass das Leben uns den Glauben an das Gute und Wahre und die Begeisterung dafür nehmen will.  Aber wir brauchen sie ihm nicht preiszugeben.  Dass die Ideale, wenn sie sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzen, gewöhnlich von den Tatsachen erdrückt werden, bedeutet nicht, dass sie von vornherein vor den Tatsachen zu kapitulieren haben, sondern nur, dass unsere Ideale nicht stark genug sind, weil sie nicht rein und stark und stetig genug in uns sind.
Albert Schweitzer
 



Freitag, 17. August 2012

Salz der Erde (Mt 5,13)

Christen werden nicht dadurch interessant, dass sie sind wie alle anderen, sondern dadurch, dass sie anders sind.  Die Kirche ist im gesellschaftlichen Diskurs nicht dadurch fruchtbar, dass sie möglichst das wiederholt, was andere bereits besser gesagt haben, sondern indem sie selbst etwas neues und anderes sagt.  Es ist kein Zeichen von Demut oder Diskussionsfähigkeit, wenn das Salz aufhört, salzig zu sein.

Bastian Volkamer in seinem Offenen Brief an Weihbischof Jaschke

Donnerstag, 16. August 2012

Trost der Kunst

Zwei Anlässe zum Gedenken habe ich vor einer Woche, am neunten August, genannt. Ein dritter bleibt nachzutragen: 
Der fünfzigste Todestag von Hermann Hesse.

Hesse (frühere Beiträge hier) war sicherlich ein schwieriger Mensch, der auf der Suche nach sich selbst lange Zeit vor sich selbst davongelaufen ist. Darüber hat er sich einmal auf einer Reise, in einem umbrischen Bergstädtchen, Rechenschaft gegeben*:
Wozu das?  Warum blieb ich nicht daheim bei Arbeit und Familie? Weil ich ausruhen wollte. Aber ruht man denn auf Reisen aus? Nein. Das hatte ich vorher gewusst, also war ich nicht des Ausruhens wegen gereist.
Aber vielleicht um der Kunst willen?  Das kam wohl der Wahrheit näher. ...
Langsam versuchte ich, es mir zurechtzulegen. Ich dachte an San Miniato, an die Kuppel und den Turm des Florentiner Domes und an das, was mich zu jenen Werken zurückgezogen hatte. Warum hatten sie mich beglückt? -  Weil ich bei ihrem Anblick gefühlt hatte, dass Arbeit und Hingabe eines Menschen nicht wertlos sind, dass über der bedrückenden Einsamkeit, in der jeder Mensch sein Leben hinlebt, etwas allen Gemeinsames, etwas Begehrenswertes und Köstliches vorhanden ist; dass zu allen Zeiten Hunderte einsam gelitten und gearbeitet haben, um das Sichtbarwerden dieses tröstlichen Gemeinsamen zu fördern. Wenn das, was die Künstler und ihre Gehilfen mit Hingabe und Ausdauer vor einigen hundert Jahren zustande gebracht haben, heute wie damals Tausenden gute Gedanken gibt, so ist es auch für uns alle nicht trostlos, in unserer Einsamkeit und Schwäche zu arbeiten und das Mögliche zu tun.
Diesen Trost hatte ich gesucht, nichts weiter. ...
Dass nicht jeder von uns ein großer Auserwählter ist, hat damit nichts zu tun. Auch wir Kleinen, seien wir Künstler oder nicht, freuen uns an jedem Sieg des Ewigen über das Zufällige und bedürfen jenes Trostes, um den Kampf mit dem Misstrauen gegen den Wert alles Menschlichen immer wieder aufzunehmen.

Hesse mit dem Priester von Montefalco (1906)



*Text- und Bidquelle:  Hermann Hesse: Italien.  Hrsg. Volker Michels. Frankfurt/M.  1983

Montag, 13. August 2012

Quelle des Guten

Arbeite an deinem Innern! 
Da drinnen ist eine Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln,  wenn du nicht aufhörst nachzugraben.

Marc Aurel,  Eis heautón  VII 59

Samstag, 11. August 2012

Zeitökonomie

Der Unternehmensberater kam zu dem Ergebnis, dass sich speziell in der Liturgie viel unproduktive Zeit einsparen ließe.
 Michael Klonovsky


Donnerstag, 9. August 2012

Gedenktage

Zwei Anlässe zum Gedenken enthält das Datum des neunten August, die mir, auch infolge der Ferienpause, entgangen sind.  Aber Gott sei Dank sind ja noch andere da, die sich um so etwas kümmern.

Heute vor siebzig Jahren starb die Hl. Edith Stein, mit Ordensnamen Theresia Benedicta a Cruce, in Auschwitz den Märtyrertod. Alipius und Damasus haben sehr schön daran erinnert. 

Und auf Summorum Pontificum erinnert Unsere Liebe Frau von der Atombombe in sehr berührender und erschütternder Weise daran, dass heute vor siebenundsechzig Jahren bei der Vernichtung der japanischen Stadt Nagasaki auch etwa neuntausend katholische Brüder und Schwestern den Tod fanden.
R.I.P.


Gott mit dir, ...

... du Land der Bayern ...!

Donaudurchbruch bei Weltenburg

Soeben zurückgekehrt von einem knapp zweiwöchigen Ferien-Trip durch den oberbayrischen Chiemgau und die niederbayrische Donau-Altmühl-Region, habe ich  gewisse Schwierigkeiten, in den Alltag im allgemeinen und das Bloggen im besonderen zurückzufinden  -  ganz zu schweigen vom Schulbetrieb, der kommenden Montag wieder beginnt ...
Da ist es wohl am einfachsten, wenn ich erst einmal die Highlights dieser Bayern-Tour in loser Folge vorstelle  -  ab morgen oder so ...

À propos: Wie ich gerade entdeckt habe, stehe ich in der Blogoezese als bekennender Fan des Landes der Bayern nicht alleine da!