Michael Klonovsky
Freitag, 30. November 2012
"Ein Standardhonorar ..."
... der politischen Mainstream-Presse beläuft sich auf dreißig Silberlinge.
Mittwoch, 28. November 2012
"Mit der eigenen Meinung ..."
... gibt der moderne Mensch auch das eigene sittliche Urteil auf. Um gut zu finden, was die Kollektivität in Wort und Tat dafür ausgibt, und zu verurteilen, was sie für schlecht erklärt, unterdrückt er die Bedenken, die in ihm aufsteigen.
Albert Schweitzer
Montag, 26. November 2012
Zeitgeist (3)
Mit dem Geiste der Zeit befinde ich mich in vollständigem Widerspruch, weil er von Missachtung des Denkens erfüllt ist.
Albert Schweitzer
Samstag, 24. November 2012
Staatsziel
Eines der neueren Staatsziele der Bundesrepublik: Jedem Devianten ein Normalitätszertifikat.
Michael Klonovsky
Freitag, 23. November 2012
Das nackte Grauen ...
... beschleicht jedenfalls mich immer öfter beim Rundblick in die gesellschaftliche und poltische Realität dieser unserer Republik. Während - wie im gestrigen Post gezeigt - eine unbeschreibliche, nie dagewesene Dreckflut von Perversität und Verkommenheit ungehemmt um sich greift und Kinder und Jugendliche diesem Gift schutzlos ausgesetzt sind, haben solche unsäglichen Figuren wie die grüne Frau Roth nichts Besseres zu tun, als Artikel eins des Grundgesetzes auf schwul-lesbisch umzupolen, und der linke Totalitarismus kann sich auf seinem Vormarsch in die schöne neue Welt mittlerweile offen und ungestraft Verstöße gegen geltende Gesetze erlauben.
Erfrischend aber auch die Art und Weise, in der Blogger wie Johannes auf seinem Thermometer vom Leder ziehen und herzhaft dazwischenhauen!
Wer's noch nicht gelesen hat - bitte HIER entlang!
Donnerstag, 22. November 2012
Vielfalt ...
... der Lebensformen und besonders der "sexuellen Orientierung" preisen Politiker und Medien als erstrebenswertes Ziel in allen Bereichen der Gesellschaft an, indem sie positiv konnotierte Begriffe wie "Toleranz" und "Menschenrechte" damit verbinden. Vielleicht sind wir nicht mehr allzuweit davon entfernt, dass ein Grundrecht auf selbstbestimmte "sexuelle Identität" in der Verfassung verankert wird.
In diesem Zusammenhang verdient eine neue CD der Death-Metal-Band Anthropomorphia besondere Beachtung.
Ihr Titel: Evangelivm Nekromantia, also "Evangelium der Totenbeschwörung". Das ist schon ziemlich heftig, aber noch nicht alles. In einigen der Titel wird Nekrophilie propagiert, also Sex mit Toten. So wird etwa ein Mord und die anschließende Vergewaltigung der Leiche beschrieben.
Dieses Produkt grenzenloser Perversion wird von SONY vertrieben und ist im freien Handel erhältlich.
In Sachen "Vielfalt der sexuellen Orientierung" sind die Dinge also recht weit gediehen. Und der staatliche Jugendschutz schaut untätig zu. Es bleibt nichtstaatlichen Organisationen wie der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur e.V. überlassen, gegen solche Monstrositäten vorzugehen, um Kinder und Jugendliche vor dem Schlimmsten zu schützen. Wie Mathias von Gersdorf von der DVCK berichtet, bedarf es seiner Initiative, um etwa der Bundeszentrale für jugendgefährdende Medien Beine zu machen.
Ein ungeheuerlicher Skandal und eine erschreckende Bankrotterklärung unserer Politik.
Ich bitte alle Leser, die Aktion der DVCK zu unterstützen.
Näheres HIER.
In diesem Zusammenhang verdient eine neue CD der Death-Metal-Band Anthropomorphia besondere Beachtung.
Ihr Titel: Evangelivm Nekromantia, also "Evangelium der Totenbeschwörung". Das ist schon ziemlich heftig, aber noch nicht alles. In einigen der Titel wird Nekrophilie propagiert, also Sex mit Toten. So wird etwa ein Mord und die anschließende Vergewaltigung der Leiche beschrieben.
Dieses Produkt grenzenloser Perversion wird von SONY vertrieben und ist im freien Handel erhältlich.
In Sachen "Vielfalt der sexuellen Orientierung" sind die Dinge also recht weit gediehen. Und der staatliche Jugendschutz schaut untätig zu. Es bleibt nichtstaatlichen Organisationen wie der Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur e.V. überlassen, gegen solche Monstrositäten vorzugehen, um Kinder und Jugendliche vor dem Schlimmsten zu schützen. Wie Mathias von Gersdorf von der DVCK berichtet, bedarf es seiner Initiative, um etwa der Bundeszentrale für jugendgefährdende Medien Beine zu machen.
Ein ungeheuerlicher Skandal und eine erschreckende Bankrotterklärung unserer Politik.
Ich bitte alle Leser, die Aktion der DVCK zu unterstützen.
Näheres HIER.
Montag, 19. November 2012
"Fürchtet euch nicht ..."
... das, was ihr denkt, auszusprechen, mag es auch unzeitgemäß gescholten und von denen, die im Geiste der Zeit weise und klug sind, bespöttelt werden.
Albert Schweitzer
(Predigt, 15.11.1908)
Samstag, 17. November 2012
Salve Regina
Über Helmut Kohl kann man ja politisch-historisch sicherlich geteilter Meinung sein, und ein Helmut-Kohl-Nostalgiker bin ich eindeutig nicht. Doch zumindest einen Ausspruch von ihm könnte ich vorbehaltlos unterschreiben: Als einmal irgendwelche Hasser und Neider ihn mit Hinweis auf seine Herkunft aus der "pfälzischen Provinz" zu diskreditieren versuchten, konterte er, der Geschichtskundige, gelassen und souverän: Wenn der Dom zu Speyer, die Kaiserpfalz Trifels und das Hambacher Schloss "Provinz" seien, dann sei er gerne "Provinzler". - Touché!
Und so geht es auch mir: Jedesmal wenn ich, auf der B 39 von Osten oder Westen mich der Speyrer Rheinbrücke nähernd, hinter den Bäumen die majestätischen Türme des Domes auftauchen sehe, dann beginnt mir das lokalpatriotische Provinzlerherz gleich höher zu schlagen.
Heute vor genau einem Jahr habe ich dieses Blog eröffnet. Sein (ehemaliges) Titelbild zeigt - mancher Leser wird es schon erkannt haben - die Krypta (Unterkirche) des romanischen Kaiser- und Mariendomes zu Speyer, die größte und bedeutendste ihrer Art. Ihr Mauerwerk mit seinem meist rotbraunen, im Farbton aber auch zwischen hellgrau und gelbbraun stark changierenden Pfälzer Buntsandstein strahlt, wie das ganze Bauwerk, eine wunderbare Wärme und Lebendigkeit aus.
Von der Krypta aus erreicht der Besucher die Grabstätten von acht deutschen Kaisern und Königen und drei Königinnen aus den Dynastien der Salier, Hohenstaufen, Habsburger und Nassauer, das 11. bis 14. Jahrhundert deutscher Geschichte repräsentierend.
Kaiser Konrad II., Stifter und Gründer des Domes, führt diese Reihe an; unter seinem Enkel Heinrich IV. wurde die Kathedrale vollendet und im Jahre 1061 eingeweiht, was die Stadt Speyer im vergangenen Jahr mit dem 950. Jubiläum angemessen gefeiert hat.
Aus der wechselvollen Geschichte dieses Gotteshauses gäbe es eine ganze Menge zu berichten; darüber vielleicht ein andermal mehr.
Heute möchte ich mich beschränken auf die legendenhafte Überlieferung vom Aufenthalt des Heiligen Bernhard von Clairvaux in Speyer am Weihnachtsfest des Jahres 1146. Das Bildnis der Muttergottes im Dom soll er mit den Worten "O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria" ("O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!") gegrüßt und diese Worte dem Marienhymnus Salve Regina angefügt haben. Zur Erinnerung daran sind sie im Fußboden des Mittelschiffes zwischen dem Hauptportal und den Stufen des Hochchors in bronzenen Lettern eingelassen.
Heute vor genau einem Jahr habe ich dieses Blog eröffnet. Sein (ehemaliges) Titelbild zeigt - mancher Leser wird es schon erkannt haben - die Krypta (Unterkirche) des romanischen Kaiser- und Mariendomes zu Speyer, die größte und bedeutendste ihrer Art. Ihr Mauerwerk mit seinem meist rotbraunen, im Farbton aber auch zwischen hellgrau und gelbbraun stark changierenden Pfälzer Buntsandstein strahlt, wie das ganze Bauwerk, eine wunderbare Wärme und Lebendigkeit aus.
Von der Krypta aus erreicht der Besucher die Grabstätten von acht deutschen Kaisern und Königen und drei Königinnen aus den Dynastien der Salier, Hohenstaufen, Habsburger und Nassauer, das 11. bis 14. Jahrhundert deutscher Geschichte repräsentierend.
Kaiser Konrad II., Stifter und Gründer des Domes, führt diese Reihe an; unter seinem Enkel Heinrich IV. wurde die Kathedrale vollendet und im Jahre 1061 eingeweiht, was die Stadt Speyer im vergangenen Jahr mit dem 950. Jubiläum angemessen gefeiert hat.
Aus der wechselvollen Geschichte dieses Gotteshauses gäbe es eine ganze Menge zu berichten; darüber vielleicht ein andermal mehr.
Heute möchte ich mich beschränken auf die legendenhafte Überlieferung vom Aufenthalt des Heiligen Bernhard von Clairvaux in Speyer am Weihnachtsfest des Jahres 1146. Das Bildnis der Muttergottes im Dom soll er mit den Worten "O clemens, o pia, o dulcis virgo Maria" ("O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria!") gegrüßt und diese Worte dem Marienhymnus Salve Regina angefügt haben. Zur Erinnerung daran sind sie im Fußboden des Mittelschiffes zwischen dem Hauptportal und den Stufen des Hochchors in bronzenen Lettern eingelassen.
Titelblatt (links) der Speyrer Ausgabe des Gotteslob |
Ergänzung HIER
Freitag, 16. November 2012
Kunst und Arbeit
Seit ihre Hervorbringung keine mehr erfordert, nennt man die Kunstwerke "Arbeiten".
Michael Klonovsky
Dienstag, 13. November 2012
Subversiv
Eine gotische Pietà ist subversiver als ein ganzes Museum für moderne Kunst.
Michael Klonovsky
Samstag, 10. November 2012
Europa schafft sich ab
Es geht um die Zukunft Europas. In den letzten vierzig Jahren hat Europa dreimal nein zu seiner Zukunft gesagt. 1968 mit dem "Nein" zur Enzyklika Pauls VI. Humanae vitae, wenige Jahre später mit der in den meisten europäischen Ländern eingeführten Fristenregelung und letztlich mit der "Homo-Ehe".
Christoph Kardinal Schönborn am 1. April 2008 bei einer Heiligen Messe im Abendmahlssaal in Jerusalem in Anwesenheit von 150 Bischöfen aus aller Welt.
Zitiert nach: Gabriele Kuby, Die globale sexuelle Revolution, Kißlegg 2012
Donnerstag, 8. November 2012
Unfehlbarkeit
Der Unfehlbarkeitsanspruch des Papstes ist heute auf diejenigen übergegangen, die ihn anfeinden.
Michael Klonovsky
Dienstag, 6. November 2012
Exegese und Glaube
Es ist ein tiefsitzendes und schwer zu fassendes Missverständnis, zu glauben, die freie exegetische Erforschung der Schriftzeugnisse werde "eingeengt", "behindert", wenn der Forschende vom Glauben an Jesus als den Sohn Gottes ausgeht, wenn er "geglaubt und erkannt hat", dass Jesus der Sohn Gottes ist (Joh 6,69). ...
Wer Jesus ist, steht a priori fest, weil der Evangelist bereits erkannt hat, dass Jesus der Christus ist. Was im Evangelium von dessen Leben und Sterben gesagt wird, soll zeigen, dass er wirklich der Sohn Gottes ist, als den ihn die Gemeinde erkannt hat und bekennt.
Christoph Schönborn OP: Einheit im Glauben. Freiburg 1984 (Johannes Verlag Einsiedeln)
Samstag, 3. November 2012
Aggiornamento (3)
Über Aggiornamento, den missverstandenen, wenn nicht missbrauchten Schlüsselbegriff des Zweiten Vatikanischen Konzils, wurde vor drei Wochen, zum 50. Jahrestag der Konzilseröffnung, an dieser Stelle nachgedacht und auf Deutungsversuche verwiesen.
Nun hat kein Geringerer als Robert Spaemann, Altersgenosse und Berater von Papst Benedikt, in einem auch sonst absolut lesenswerten WELT-Interview folgende Definition formuliert:
Das Konzil ...
Und dem ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Danke, Robert Spaemann.... war Teil einer Bewegung, die die ganze westliche Welt erfasst hat, Teil der Kulturrevolution. Papst Johannes XXIII. sagte damals, Ziel des Konzils sei ein Aggiornamento der Kirche. Das wurde von vielen mit Anpassung übersetzt, Anpassung an die Welt. Aber das war ein Missverständnis. Aggiornamento heißt: den Widerspruch der Kirche zur Welt, den es immer gegeben hat und den es geben muss, aktualisieren für unsere Zeit. Das ist das Gegenteil von Anpassung. (Hervorhebung von mir. Sev.)
Update: doch noch eine "Ergänzung" HIER
Freitag, 2. November 2012
Allerseelen
ICH LEB VND WEIS NIT WIE LANG MVSS STERBEN WEIS NIT WAN
DOCH STEHT MEIN LEBEN VND END ALLEZEIT IN GOTTES HEND
Hausinschrift aus dem Jahre 1608, Hirschhorn am Neckar
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