... - nämlich nach meiner Rom-Reise - und das im wörtlichen wie im metaphorischen Sinn.
Zum einen war es für mich unerfahrenen Flugreisenden (Economy Class!) allein schon ein grandioses Erlebnis, die nähere und weitere Heimat - hier Heidelberg - aus Reiseflughöhe zu bestaunen, und das bei herrlichstem Flugwetter!
Zum anderen ist es auch für mich erfahrenen Rom-Pilger nicht einfach, nach den überwältigenden Eindrücken wieder "Boden unter die Füße zu kriegen", das Erlebte mühsam zu verarbeiten und zu ordnen, schließlich im unvermeidlich grauen Alltag zu "landen".
Was hingegen dem Rom-Heimkehrer, wieder in der Blogozese angekommen, keinerlei Probleme bereiten wird, ist ein Beitrag zum angesagten Thema "Prunk und Protz - jetzt erst recht"!
(Bilder zum Vergrößern anklicken!)
"Il Gesù" - so heißt, knapp und schlicht, in Rom die Mutterkirche der Societas Jesu, des Jesuiten-Ordens, am Corso Vittorio Emanuele. Errichtet im späten 16. bis frühen 17. Jahrhundert, wurde diese herrliche Kirche richtungsweisend für den Frühbarock im Geist der Katholischen Reform ("Gegenreformation"), speziell für die Jesuitenkirchen: "Omnia ad Maiorem Dei Gloriam", alles zur höheren Ehre Gottes. Soll heißen: Das Beste ist grade gut genug!
Hochaltar und Kuppel: Abbild der Ecclesia Triumphans.
Im linken Querschiff gibt es, laut Polyglott-Reiseführer, den - im materiellen Sinne ! - "kostbarsten Altar der Christenheit" zu bewundern: Gold, Silber, Goldbronze, Lapislazuli ...
... und immerhin birgt der Sarkophag unter dem Altar die sterbliche Hülle keines Geringeren als des Hl. Ignatius von Loyola.
Auf keinen Fall fehlen dürfen in diesem Zusammenhang:
St. Peter: Chorapsis mit der Cathedra Petri ...
... und St. Paul "vor den Mauern", mit prachtvollen Mosaiken am Triumphbogen und in der Apsis.
Die Reihe ließe sich natürlich beliebig fortsetzen ...
Das Wunderbare an Rom ist aber gerade, dass diese Stadt viel mehr zu bieten hat als "Prunk und Protz".
Well, I'll do my very best ...
Ja, das mit dem grauen Alltag, wenn man von Rom zurückkommt. Ich nenn' es immer die "poströmische Zeit" - z.B.: Heute vor einer Woche um diese Zeit war ich in Rom dort und dort- so zehrt man dann noch ein paar Wochen. ;-)
AntwortenLöschenGenau so ist es! Cordiali saluti ! :-)
LöschenWie schön! Ich hoffe wirklich sehr, dass ich auch irgendwann nach Rom komme. Es muss herrlich sein.
AntwortenLöschenUnd "Economy class" bist Du geflogen? ;-)
Willkommen zurück!
Danke, liebe Meckiheidi!
Löschen... "economy class" - na klar, ich will mich ja nicht demnächst in den Schlagzeilen wiederfinden (*grins* ;-)
... "es muss herrlich sein" - (*räusper*ähm*) - das bedarf der Präzisierung: Rom ist vor allem eins: Stress! (und das in den Herbstferien ...;-)