Dass der Schreiber dieses in dieser unserer Republik nicht unbedingt zur Fraktion der Multikulti-Schamanen, der Islamversteher und "...das-hat-mit-Islam-nichts-zu-tun"-Geisterbeschwörer zu zählen ist, dürfte keinem entgangen sein, der auch nur gelegentlich mal hier hereinschaut.
Dass an dieser Tatsache auch mit der Formulierung des obigen Post-Titels sich nicht viel geändert hat, bedarf der Erklärung. Also:
Nach wie vor bin ich im Vollbesitz meiner geistigen Gesundheit, wurde keiner salafistischen Gehirn-Schnellwäsche unterzogen und hatte auch kein mystisches Rendezvous mit dem (Allahs Segen ruhe auf ihm!) Propheten himself.
Was ist also passiert?
Das hier:
... Weitere Vorzüge der sanften Islamisierung, um den Houellebecqschen Ariadnefaden beim Weg aus dem westlichen Labyrinth aufzunehmen, wären das völlige Verschwinden eines sozialen Okkultismus namens Gender Studies, mitsamt den dazugehörigen Professorinnen und Professorxen. Desgleichen verschwänden Frauenbeauftragte und Gender-Mainstreamerinnen, die Asylindustrie, fast alle Sozialarbeiter, die Antifa, das Glücksspiel, der Christopher Street Day, das große Binnen-I und seine Bastarde, überhaupt viele ästhetische Zumutungen im öffentlichen Raum, wahrscheinlich auch, kein Glück ist vollkommen, der öffentliche Alkoholausschank. Das Oktoberfest? Diese Saturnalie wäre wohl nicht zu halten. ...
(Na ja, auf dem Oktoberfest war ich eh noch nie, und sein Bierchen zischen oder sein Viertele schlotze kann man ja auch zu Hause ...)
Kurz und gut, hier hat Michael Klonovsky in seinen Acta Diurna sich von Houellebecqs neuem Roman zu einem visionären Trip in die Zukunft inspirieren lassen. Und was soll ich sagen? Abgesehen davon, dass Klonovsky-Lektüre immer einen Genuss der besonderen Art und ein probates Mittel gegen Gemüts-Verdüsterung darstellt ... nun ja, ich kann mir nicht helfen (*seufz**verschämt-guck*) ... aber irgendwie sehe ich die islamische Zukunft Europas - so sie denn gar nicht mehr abzuwenden wäre - jetzt ein ganz klein bisschen weniger trost- und hoffnungslos ...
PS 1) Die einzelnen Einträge auf Klonovskys
Acta Diurna - in diesem Fall der vom 7.2.15 - können nicht direkt verlinkt werden, sind aber
HIER leicht aufzufinden.
PS 3) Ich sehe, ich habe mich in letzter Zeit auf ungesunde Art und Weise in das Thema "Islamisierung" verbissen. Es wäre wohl auch im Sinne einer entspannenden vorösterlichen Metanoia, das zu ändern. Versprochen!