Samstag, 18. Januar 2014

Phobie

Die "x-y-phobie" als Verbal-Keule der Linken auf dem geistig-politischen Haupt-Kampfschauplatz unserer Zeit erreicht immer neue Höhen der Absurdität.  Erst kürzlich haben die grün-roten Überzeugungstäter in Stuttgart  ihre neuentwickelte Variante "erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie" -  man höre und staune !  -   gegen die Kritiker ins Gefecht geschickt  -   eine Nebelgranate, um von dem abzulenken, was sich hinter ihrem baden-württembergischen "Bildungs"-Plan 2015" in Wahrheit verbirgt, nämlich  ein Großangriff auf die psychische und sittliche Integrität der Kinder und Jugendlichen.
Ohne dass diese Ideologen imstande wären, auch nur eine ihrer Wortleichen mit Leben zu füllen !

Hingegen trifft Stefan Rehders Wort-Neuschöpfung  im Kommentar der Tagespost vom 16.1.2014 den Nagel haarscharf auf den Kopf, indem sie eine mehr oder weniger unbewusst-pathologische Wurzel dessen freilegt, was Papst Johannes Paul II. als "Kultur des Todes" gekennzeichnet hat:
Deutschland ist  ... ein embryophobes Land. Deswegen wagen nicht einmal mehr Christdemokraten in diesem Land, am Paragraphen 218 zu rütteln.  Deshalb haben es Gynäkologen, Hebammen und Apotheker schwer, die sich weigern, an vorgeburtlichen Kindstötungen mitzuwirken, noch einen Arbeitgeber zu finden.  Weil Deutschland ein embryophobes Land ist, lassen sich die Talk-Shows und Leitartikel, in denen etwa die psychischen Folgeschäden thematisiert wurden, die Frauen nach Abtreibungen  ...  davontragen, an den Fingern einer Hand abzählen.  Deswegen ist der jährliche "Marsch für das Leben" kein Medienereignis, sondern eines, das des Polizeischutzes bedarf.
(Hervorh. von mir. Sev.)



5 Kommentare:

  1. Gibts überhaupt irgendwelche Talkshows und Leitartikel, in denen die Sache anders dargestellt wird, als üblich (also abseits von EWTN, Tagespost & Co.)?

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  2. Es gibt auch andere Ansichten. Z.B. der Artikel von Hartmut Steeb im Onlinemagazin "The European"

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