Donnerstag, 7. März 2013

Der Papst und die Ökumene

Einige Bischöfe beklagten, dass der Papst nicht mehr auf die evangelischen Kirchen zugegangen sei.  Könnte der Grund sein, dass manches in ihnen nicht mehr "evangeliumsgemäß" ist (nichts anderes bedeutet schließlich evangelisch)? ...     Ist es nicht geradezu die Pflicht des Papstes gewesen, seine Kirche vor einer derartigen Protestantisierung zu schützen?  ...
 Warum also sollte Benedikt XVI. seine weltweit wachsende Kirche (weit über 100 Millionen Katholiken mehr allein in seiner achtjährigen Amtszeit) annähern an protestantische Kirchen, die in Deutschland stark zurückgehen?  Kein Papst seit der Reformation ist jedenfalls evangelischer gewesen als Benedikt XVI.  ...  Kein Papst hat ... so oft nachdrücklich erklärt, er rede nicht unfehlbar.  Von keinem anderen Papst haben auch je evangelikale Spitzentheologen erklärt, seine Aussagen über den Herrn der Kirche, Jesus Christus, seien durchweg bibeltreu.  Es wäre ein Segen für die Ökumene, würde der Nachfolger Benedikts XVI.  auf dessen Spuren wandeln.

Helmuth Matthies, evangelischer Pastor, Leiter der Nachrichtenagentur "idea"
in einem Gastkommentar in der Tagespost, 7.3.13


1 Kommentar:

  1. Schreib mir doch mal, ich glaube, das ist im Kommentarberich zu umständlich und ich komme wegen eines Installationsfehlers (?) nicht an die eMail-Adresse, die im Profil hinterlegt ist.
    Roth.Eugenie@gmx.de

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