Den Papstbesuch in Freiburg/Br. sowie dessen Nachspiel lässt Peter Stephan auf kath.net Revue passieren - aus treffsicher satirischem Blickwinkel. Kostprobe:
Zwar führte die Rede des Pontifex über die Entweltlichung der Kirche zu gewissen Irritationen, doch gelang es dem anwesenden Episkopat mit Unterstützung der Presse rasch, die radikale Botschaft der Worte zu entschärfen ...
Denn nichts wäre verheerender gewesen, als wenn Benedikt seine sattsam bekannte Position vorgetragen hätte: dass die Zugehörigkeit zur Kirche nicht an die Zahlung von Beiträgen gekoppelt sein dürfe. Schließlich garantiert allein die Kirchensteuer den Schutz einiger vom Aussterben bedrohten Minderheiten. [Hervorhebung von mir. Sev.] Innerkirchlichen Randgruppen wie dem Zentralkomitee und dem BDKJ wäre schlichtweg die Existenzgrundlage entzogen; kirchenkritische Theologen könnten nicht mehr alimentiert werden; und kirchenfeindliche Medien hätten ein Feindbild weniger.
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Es folgt ein Ausblick auf "erneuten hohen Besuch" in Freiburg.
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All dies mal wieder nicht eben schmeichelhaft für Erzbischof Zollitsch, dem ansonsten zum bevorstehenden Reformations-Gedenkjahr nichts besseres einfällt als die Empfehlung an seine Schäfchen, sich verstärkt mit Luther zu beschäftigen und in ihm einen "zutiefst gläubigen Menschen zu entdecken".
Und das schon mal fünf Jahre im voraus.
Eigentlich ... nicht zu fassen, oder?
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