Christus hat sein Herz für mich geöffnet und mir die Quelle seiner verzehrenden Liebe gezeigt. Er schaut mich an mit einem unendlich liebenden Blick. In diesem Blick liegt aber auch die Frage: Wie werde ich antworten? In ihm liegt die Sehnsucht nach meiner Gegenliebe. Christus hat mir sein Herz geschenkt, und mit unendlicher Geduld, liebender Sehnsucht und quälendem Durst wartet er auf das meine.
Kein kirchlicher Aktivismus, kein kritischer Dialog und kein soziales Engagement können mich einer Antwort entheben. Jedes Engagement nimmt den Charakter einer Flucht an, wenn es mich davon ablenkt, in eine persönliche und liebende Beziehung zum Herrn einzutreten. Ausweichen gilt nicht! Der Blick des Herrn ruht auf mir, und irgendwann muss ich diesem Blick begegnen, spätestens im Tod.
P. Engelbert Recktenwald FSSP
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