Sonntag, 13. Januar 2013

In eigener Sache

Es sind gewisse berufliche wie auch private Umstände, die derzeit meinen vollen Einsatz an Aufmerksamkeit, Kraft und Zeit erfordern.  Und in dem Maße wie die beiden letzteren, so scheint mir, mit dem Älterwerden knapper werden, muss sich das erstere verdoppeln; so dass es mir geraten erscheint, das Bloggen bis auf weiteres einzustellen.
Wann und wie es weitergehen wird, möchte ich  bewusst offen lassen.
Bei all denen, die in den vergangenen vierzehn Monaten den Annotatiunculae ihr Interesse entgegengebracht haben, bedanke ich mich herzlich.

Und damit: Gott befohlen!


 
 

Samstag, 12. Januar 2013

Jesus als Azubi




Et descendit cum eis, et venit Nazareth: et erat subditus illis. ... Et Jesus proficiebat sapientia et aetate et gratia apud Deum et homines.

Dann zog er mit ihnen hinab und kam nach Nazareth; und Er war ihnen untertan. ... Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.

Lukas 2, 51-52;  Evangelium vom Fest der Heiligen Familie



Der Künstler, der sich dieses seltene und originelle Motiv aus dem Leben Jesu vorgenommen hat, ist Helmuth Gebhard Piccolruaz aus St. Ulrich in Südtirol, also ein Vertreter der großen Grödner Holzbildhauer-Tradition. 
Die Skulptur Josef und Jesus als Azubi im Dialog (1999)  befindet sich, neben einem Kreuzweg vom selben Künstler, in der Pfarrkirche St. Ludwig zu Ludwigshafen am Rhein.




Donnerstag, 10. Januar 2013

Die Flucht nach Ägypten




Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.   Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten. Dort blieb er bis zum Tod des Herodes.  Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Matthäus 2, 13-15


Jäh unterbrochen wird in der Erzählung des Evangelisten die scheinbare Weihnachts-Idylle von der brutalen Realität  -  mitten in der Nacht!  Und schon als neugeborenes Kind muss der Heiland erfahren, wer er in dieser Welt ist und bleiben wird: ein Fremdling! (vgl. Joh 1,11)

Die wunderbare kleine Illustration dieser biblischen Szene stammt von einem Meister der Spätromantik,  der allgemein eher als humorvoller Schilderer der Biedermeier-Idylle des frühen 19. Jahrhunderts bekannt ist: Carl Spitzweg (1808-1885). Im Original  ist das Gemälde, unter obigem Titel,  zu bewundern im Kurpfälzischen Museum zu Heidelberg.


Sonntag, 6. Januar 2013

In Epiphania Domini





Reges Tharsis, et insulae munera offerent: reges Arabum et Saba dona adducent: et adorabunt eum omnes reges terrae, omnes gentes servient ei.
  
Ps. 72,10-11, Offertorium vom Fest der Erscheinung des Herrn




Bild:  "Anbetung der Könige"  von Martin Schongauer (1450-1491), Hochaltar der Dominikanerkirche
Musée d'Unterlinden, Colmar 



Dienstag, 1. Januar 2013

"Der du die Zeit in Händen hast, ..."




... Herr, nimm auch dieses Jahres Last
Und wandle sie in Segen.
Nun von dir selbst in Jesu Christ
Die Mitte fest gewiesen ist,
Führ uns dem Ziel entgegen.




Aus dem Neujahrslied von Jochen Klepper, dessen Todestag im vergangenen Dezember sich zum siebzigsten Mal jährte.