Donnerstag, 31. Juli 2014

Hl. Ignatius von Loyola


Nimm hin, Herr, und empfange meine ganze Freiheit, mein Gedächtnis, meinen Verstand und meinen ganzen Willen, all mein Haben und Besitzen.  Du hast es mir gegeben.  Dir, Herr, gebe ich es zurück.  Alles ist Dein, verfüge nach Deinem ganzen Willen.  Gib mir Deine Liebe und Gnade, denn diese genügen mir.

Aus dem Exerzitienbuch des Hl. Ignatius (234)


Grabstätte des Hl. Ignatius  -   Il Gesù,  Rom (LINK)




Mittwoch, 30. Juli 2014

Nicht vergessen: Gebetstag !

 Für übermorgen hat die Priesterbruderschaft St. Petrus aufgerufen zu einem

NUN



Gebetstag für die verfolgten Christen im Nahen Osten

am Herz-Jesu-Freitag, den 1. August


(Näheres HIER bei Frischer Wind)


Das hier abgebildete Schriftzeichen Nun aus dem arabischen Alphabet steht für "Nazarener". Mit diesem Zeichen markieren islamische Mörderbanden in den urchristlichen Ländern Syrien und Irak die Häuser der Christen und zwingen diese, sich entweder dem Islam zu unterwerfen oder zwischen Vertreibung und Ermordung zu wählen (mehr dazu HIER).

Für uns soll es zu einem Zeichen der Solidarität mit den orientalischen Christen und der Verbundenheit im Glauben und im Gebet werden !


UpdateHIER bei katholisches.info !






Samstag, 26. Juli 2014

Hl. Mutter Anna

 
Hl. Anna mit ihrer Tochter Maria  -  Il Gesù,  Rom (LINK)







Gaudeamus omnes in Domino diem festum celebrantes sub honore beatae Annae:  de cuius solemnitate gaudent Angeli et collaudant Filium Dei.

Frohlocken lasset uns alle im Herrn bei der Feier des Festtags zu Ehren der Hl. Anna.  Ob ihres Festes frohlocken die Engel und jubeln das Lob des Gottessohns.

Introitus zum Fest der Hl. Anna 

Donnerstag, 24. Juli 2014

"Die Zerstörung von Kulturgütern ..."

"... von unschätzbarem historischem Wert" ist es, die der UNESCO derzeit große Sorgen macht und sie veranlasst, einen Notfallplan vorzubereiten.
Gemeint sind diejenigen Kulturgüter, Bauwerke, Kunstwerke etc., die im Nahen Osten von der Vernichtung durch islamische Barbarenhorden bedroht sind.
Schön und gut.  Bravo, UNESCO !

Nur wäre es jetzt allerhöchste Zeit, UNO und EU etc.,  die Prioritäten zurechtzurücken !
Da hat der Herr Alipius schon mal den Anfang gemacht: HIER !




Samstag, 19. Juli 2014

Die Helden des 20. Juli


Das offizielle Deutschland bewahrt ihnen heute zu Recht  -  nach heftigen Auseinandersetzungen um die Berechtigung des Attentats noch in den 1950er Jahren  -    ein ehrendes Andenken.  Aber sind die Männer des 20. Juli für die deutsche Gegenwartsgesellschaft dennoch nicht eher fremde als vertraute Helden ?
... so fragt im Feuilleton der Tagespost  (vom 17.7.2014, S. 9: "Vertraute Helden, fremde Helden")  Stefan Gerber und zitiert neben anderen auch P. Alfred Delp SJ, der festhielt, ...
... sein Verbrechen habe darin bestanden, dass er als Katholik und Jesuit "an Deutschland glaubte, auch über eine mögliche Not- und Nachtstunde hinaus."  ...
... und sich bekannte zu einem ...
  "... Deutschland über das heute hinaus als immer neu sich gestaltende Wirklichkeit   -  Christentum und Kirche als die geheime Sehnsucht und die stärkende und heilende Kraft dieses Landes und Volkes."
So könne er nun, im Angesicht des Todes und mit gefesselten Händen, nichts anderes als segnen: "Segnen Land und Volk, segnen dieses liebe deutsche Reich in seiner Not und inneren Qual;  segnen die Kirche, dass die Quellen ihr wieder reiner und heller fließen."
Ich könnte mir vorstellen, dass P. Delp und seine Mitstreiter, die vor siebzig Jahren für ihre Überzeugung in den Tod gingen, auch im "offiziellen Deutschland" und in der Kirche von heute mit solchen Statements die allergrößten Schwierigkeiten bekämen  ...





 

Donnerstag, 17. Juli 2014

"Unter den Atheisten ..."

... gibt es so viele Gotteskrieger wie bei anderen Religionsgemeinschaften auch.

Michael Klonovsky

Samstag, 12. Juli 2014

Apokalypse (Mt 24,15)

In der Kirche, dem aus dem 14. Jahrhundert stammenden Dom unserer Stadt, sind die Altarbilder beschmiert, die barocken Zierate abgeschlagen worden.  An den Wänden steht in großen Buchstaben einiges geschrieben, grobe Aufforderungen zu sexuellen Handlungen, zu vollziehen am Stadtpfarrer, am Bischof, an Jesus Christus selbst.  In den Kapellen liegen Kackhaufen, auf der Platte des Hochaltars Speisereste, offenbar hat dort eine Art von Liebesmahl stattgefunden, Wurst, Käse und Bier.  Es ist auch möglich, dass auf den Altarstufen junge Leute sich umarmt haben.  Zur Zeit ist die Kirche leer, die Portale stehen offen, durch die drei Schiffe fährt ein mächtiger Wind.  Die einzig stehengebliebene Statue, der während des letzten Krieges halbverbrannte Erlöser, schwankt in gespenstischer Ohnmacht hin und her.  Sein hölzerner Mund ist mit Lippenstift grellrot bemalt, auf seine Dornenkrone hat man rosane und grüne Lockenwickel gesteckt.

Dies schrieb vor viereinhalb Jahrzehnten Marie Luise Kaschnitz*.
Eine prophetische Vision   -    schon  HIER und heute  von der Realität überholt.






*Marie Luise Kaschnitz:  Im Dom.  In: Steht noch dahin. (Suhrkamp Vlg.)  1979,  S. 46

Donnerstag, 10. Juli 2014

Moderner Hades

Die Welt, in der wir leben, kennt den Hades der Lebendigen: Das ist das Kino.  Hollywood ist der moderne Hades.  Dort werden die Schatten schon zu Lebzeiten unsterblich.  Ja, von den antiken Menschen unterscheiden sich die "modernen" Menschen dadurch besonders, dass sie den Hades, das Reich des Schattens, bereits auf Erden eingeführt haben:  Der Hades des modernen Menschen ist Hollywood.
Joseph Roth, Der Antichrist (1934) 


Montag, 7. Juli 2014

Ein bisschen Fußball-Nostalgie ...

... muss und darf auch mal wieder sein, nach zwei Jahren.

Herzerfrischend, wie CR7, der hochgejubelte Superstar Ronaldo, zum diesjährigen WM-Auftakt vom bayrischen Naturburschen TM13, dem Müller Thomas aus Weilheim, entzaubert wurde.  Drei Treffer hat der sympathische Münchner auf Anhieb vorgelegt  und auch sonst eine beeindruckende WM-Torbilanz vorzuweisen.

Aaaber  -  alles was recht ist!  -   einem kann er nicht das Wasser reichen, und das ist sein Namensvetter, der Gerd M. aus Nördlingen, in den späten 60ern und frühen 70ern der Alptraum aller Verteidiger und Torhüter, der "Bomber der Nation" (völlig unpassendes Attribut übrigens!).  
Nachname Müller, FC Bayern, DFB-Rückennummer 13  -  damit erschöpfen sich aber auch die Gemeinsamkeiten beider Torjäger.
Die eher untersetzte Statur auf kurzen, stämmigen Beinen, dazu eine einmalige Reaktionsschnelligkeit und ein begnadeter Tor-"Riecher" befähigten Gerd Müller, sich in Tornähe blitzschnell vom Gegner zu lösen oder ihn auf engstem Raum mit einer Körperdrehung zu überlisten und aus jeder noch so unmöglichen Situation "sein" Tor zu machen  -  und sehr oft gerade das entscheidende.  Kleinste Konzentrationsschwächen des Gegners wurden von Müller gnadenlos bestraft. An guten Tagen war er schlechthin nicht zu kontrollieren.

Die Daten seiner Karriere lese man HIER nach.  Unvergesslich für mich das WM-Turnier Mexico 1970.  Gerd Müller, gemeinsam mit Sepp Maier im Tor und Franz Beckenbauer im Mittelfeld: die legendäre Bayern-Achse.

Sage und schreibe zehnmal in fünf Begegnungen dieses Turniers hat der Müller Gerd die Kugel versenkt. Ein  Highlight: das Viertelfinal-Treffen mit Weltmeister England.  Schon in der 50. Spielminute scheint die Revanche für Wembley 1966 gründlich in die Hosen zu gehen, denn da führen die Briten mit 0:2.  Doch ein unglaublicher Kampfgeist belohnt unsere Elf in der Gluthölle von León mit den Ausgleichstreffern durch Franz Beckenbauer und Uwe Seeler.
 

Es folgt in der 18. Minute der Verlängerung der Auftritt des gefürchteten "Strafraumgespenstes":  Eine hohe Kopfball-Vorlage vom Kölner Linksaußen Hennes Löhr senkt sich vor die lange Ecke des gegnerischen Gehäuses.  Und genau dort taucht aus dem Nichts die deutsche Nummer 13 auf, nimmt den Ball mit rechts volley und haut ihn in die Maschen.  Wie man sieht, kann Englands Keeper Peter Bonetti nur noch erschrocken die Augen zukneifen.  - Endstand 3:2. 

Auch an der Dramaturgie eines der härtesten Fußball-Krimis aller Zeiten, des folgenden Halbfinales Deutschland-Italien (3:4 nach Verlängerung)  war Gerd Müller maßgeblich beteiligt.
Und vier Jahre später, im Münchner WM-Finale gegen die Niederlande, hat er mit seinem 2:1-Siegtreffer und dem Titelgewinn seine kurze, aber großartige internationale Laufbahn würdig gekrönt.


Nachtrag:  Was ich völlig verschlafen habe: Heute vor genau vierzig Jahren war es (Zufall oder Fügung?), dass im genannten WM-Finale von München zum zweiten Mal eine DFB-Auswahl Weltmeister wurde, mit dem 2:1 gegen Holland!
Danke für die Ergänzung, Cinderella!
Und auch das ist der Erinnerung wert: In der Vorrunde hatte damals Deutschland (West) sein erstes und einziges Länderspiel gegen Deutschland (Ost) mit 0:1 verloren!


  












Samstag, 5. Juli 2014

Demut im Alltag


Das Jasagen zur Banalität meines Lebens, zum Kreuz, das meine Illusionen von einem perfekten Leben durchkreuzt, führt zur Erfahrung der Auferstehung.  Mitten im Alltag Auferstehung zu erfahren, das ist für Benedikt der Weg der Demut.  Demut ist der Mut, ins Grab der Alltäglichkeit hinabzusteigen, um an der Hand Jesu aufzustehen und aufrecht durch das Leben zu gehen.
P. Anselm Grün OSB

in:  Benedikt von Nursia.  Meister der Spiritualität.  Freiburg/Br.  (Herder Vlg.)  2002,  S. 62


Bild:  Hl. Benedikt,  Fresko in den Hermes-Katakomben, Rom



Mittwoch, 2. Juli 2014

Das Kreuz muss verschwinden ...

... aus der Öffentlichkeit !

Dieses gemeinsame Ziel verbindet blindwütige, hirn- und herzlose Vandalen mit gewissen linken Politikern hierzulande.
Dass das Kreuz aber nicht verschwindet, dafür wird auf seine Weise der Islam sorgen und sich dabei auf seine heilige Schrift berufen.

Bild- und Informationsquelle HIER

Der Lohn derer, welche Allah und seinen Gesandten befehden und Verderben auf der Erde betreiben, ist der, dass sie getötet oder gekreuzigt werden ...  (Koran 5,33)


Nachtrag:  Des Arabischen bin ich zwar nicht mächtig, wage aber dennoch zu behaupten, dass die gängige Übersetzung für Islam: "Religion des Friedens" falsch ist.  Stattdessen schlage ich vor: "Religion der Friedhofsruhe".
Auf dem Beiboot Petri hat Ester das Thema aufgegriffen: HIER.