Samstag, 29. November 2014

Respekt!

Toleranz gegenüber Andersdenkenden, deren Anschauungen einem selbst zuwider sind, beruht auf  Respekt  -  wörtlich "Rücksicht(nahme)"  -  also der Achtung, um nicht zu sagen Ehrfurcht vor der personalen Würde ebendieses Anderen.

Ein leuchtendes Beispiel für eine solche konsequente Haltung  respektvoller Toleranz lieferte uns vor einer Woche ...


... die Grüne Jugend am Rande der DEMO FÜR ALLE in Hannover.

Die Adressaten solchen Respektes waren übrigens die Teilnehmer der genannten Demonstration.

Bei diesen Demonstranten aber handelte es sich durchwegs um verantwortungsbewusste Staatsbürger und besorgte Eltern, die ihr Grundrecht auf freie Meinung und Äußerung derselben (GG Art. 5 und 8) friedlich und gewaltlos wahrnahmen und auf diese Weise ein weiteres Grundrecht einforderten, das im Artikel 6 des Grundgesetzes verbrieft ist und das uns nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet, unsere Kinder vor einem ungeheuerlichen Verbrechen zu schützen,  das in der Geschichte der Menschheit wohl ohne Beispiel dasteht:  dem von der Staatsgewalt protegierten, sogar organisierten, jedenfalls gewollten sexuellen Missbrauch Schutzbefohlener.

Übertrieben, diese Formulierung?   -  Man klicke HIER.





Mittwoch, 26. November 2014

Silvester

Heute ist Silvester!
Glaubst Du nicht?  Guckst Du HIER!

Und kommenden Sonntag ist Erster Adventssonntag:  Neujahr!
Na also, passt doch!



Samstag, 22. November 2014

Universitärer Gender-Irrsinn

Lebensabschnittsgefährt_In, egal ob du Frau, Mann, homo-, trans-, bi-, inter-  oder heterosexuell bist.  Mir ist bewusst, dass ich weiß, männlich, gesund und deshalb privilegiert bin.  Aber ich würde gerne mit dir auf eine Weltreise gehen, sofern das auch für dich ok ist.  Wir teilen uns natürlich dafür die Kosten, denn mir ist wichtig, dass du dich nicht diskriminiert fühlst.  Aber wir sollten vielleicht dabei bedenken, dass in 50 Staaten Homosexuelle unterdrückt werden ...
Was der Quatsch soll?  -   Na ja, so könnte die zensierte Version einer harmlosen, konventionellen, romantischen Liebes-Schmonzette des Rappers Cro  ("Baby, bitte mach dir nie mehr Sorgen um Geld.  Gib mir nur deine Hand ...")  klingen  -  nachdem die Gender-Spezialisten der Berliner Humboldt-Universität sich darüber hergemacht haben.

Auch den Gebrüdern Humboldt als den Namensgebern ihrer Uni würden diese ebenso geistesverwirrten wie übereifrigen Leutchen am liebsten den Garaus machen.  Warum?  Das und noch mehr erfährt man HIER in Michael Ginsburgs WELT-Essay zum GenderInnen-Wahn.


Mittwoch, 19. November 2014

Das berühmte Blatt Papier, ...

"Hallo, Kumpel!"
... das angeblich nicht zwischen Papst Benedikt und seinen Nachfolger passt, kam mir in den Sinn, als ich das hier las: 

Zusammen mit Fausto Bertinotti und Eugenio Scalfari ist Marco Pannella der elektrisierteste Fan von Papst Bergoglio ("Viva il Papa!", "Wir Radikalen lieben ihn sehr", "Ich möchte Staatsbürger des Vatikans werden").  Als Benedikt XVI. regierte, zog Pannella mit dem Schild "No Taliban, No Vatican" auf den Petersplatz.  So ändern sich die Zeiten.

Dies der Auftakt zu einer kritischen Analyse des derzeitigen Pontifikats (in der auch die drei  genannten  Papst-Fans in Fußnoten  vorgestellt werden)   aus der Feder  von Antonio Socci, erschienen in der italienischen Tageszeitung Libero.
Richtig spannend, das Ganze:  HIER die Übersetzung!



Samstag, 15. November 2014

Die Stärke der Kirche

Die Unzeitgemäßheit der Kirche, die einerseits ihre Schwäche bedeutet  -  sie wird abgedrängt  -, kann auch ihre Stärke sein. Vielleicht können die Menschen ja doch spüren, dass gegen die banale Ideologie, von der die Welt beherrscht wird, Opposition nötig ist und dass die Kirche gerade modern sein kann, indem sie anti-modern ist, indem sie sich dem, was alle sagen, widersetzt.  Der Kirche fällt eine Rolle des prophetischen Widerspruchs zu, und sie muss auch den Mut dazu haben.  Gerade der Mut der Wahrheit ist  -  auch wenn er zunächst eher zu schaden scheint, eher Beliebtheit wegnimmt und die Kirche gleichsam ins Ghetto zu drängen scheint  -  in Wirklichkeit ihre große Kraft.
Joseph Kardinal Ratzinger 

im Gespräch mit Peter Seewald,  in:  Salz der Erde.  München 1996

Mittwoch, 12. November 2014

Das Symbol des Kreuzes




Wie wir den Kreis zum Sinnbild der Vernunft und des Irreseins erklärt haben, so erscheint uns das Kreuz bestens geeignet, zugleich das Mysterium und die geistige Gesundheit zu symbolisieren. Der Buddhismus ist zentripetal, das Christentum hingegen zentrifugal:  es bricht aus.  Denn der Kreis ist seiner Natur nach vollkommen und unendlich, sein Umfang allerdings steht ein für allemal fest:  er kann weder größer noch kleiner werden.  Das Kreuz dagegen mag zwar im Kern einen Konflikt und Widerspruch enthalten;  es kann aber seine vier Arme beliebig ausdehnen, ohne jemals die Form zu verändern.  Weil in seinem Zentrum ein Paradox steht, kann das Kreuz wachsen, ohne sich zu verändern.  Der Kreis kehrt in sich zurück und ist gebunden.  Das Kreuz streckt seine Arme in alle vier Himmelsrichtungen; es ist ein Wegweiser für Menschen, die sich frei bewegen wollen.

 Gilbert Keith Chesterton


in:  Orthodoxie.  Eine Handreichung für die Ungläubigen.  Kißlegg  2011,  S. 63 f.


Samstag, 8. November 2014

Ein Mann gegen Hitler


Heute vor fünfundsiebzig Jahren, am späten Abend des 8. November 1939, erschütterte eine gewaltige Detonation den Bürgerbräu-Keller in München und ließ die Decke des großen Festsaals einstürzen. Sieben Tote und 63 Verletzte gab es unter den Teilnehmern der NSDAP-Veranstaltung, die soeben zu Ende ging.  Der Redner des Abends allerdings, dem die 50-kg-Bombe mit Zeitzündung eigentlich hätte den Garaus machen sollen, war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg zum Hauptbahnhof:  Adolf Hitler.  Um eine knappe Viertelstunde war er seinem Schicksal entgangen, was den Mythos von der Vorsehung begründete, die dem deutschen Volk den Führer geschenkt habe und ihn behüte und bewahre.


Etwa zur selben Zeit wurde an der deutsch-schweizerischen Grenze bei Konstanz von Zollbeamten ein verdächtiger, sechsunddreißigjähriger Mann aufgegriffen, der schon bald ein Geständnis ablegen sollte: "Ich war es  -  ich ganz alleine"  - allen Vermutungen und Gerüchten von irgendwelchen Hintermännern und Drahtziehern zum Trotz!
Nur wenige Schritte hatten Johann Georg Elser, den schwäbischen Schreinergesellen,  von der Freiheit getrennt.

Und wie um die Tragik dieses einsamen Helden zu vollenden, hat ihn am 9. April 1945 die SS im Konzentrationslager Dachau ermordet   -   nur knappe drei Wochen vor dessen Befreiung!

Ehre seinem Andenken !


Mittwoch, 5. November 2014

Der Materialist

Er begreift alles, und was er begreift, scheint das Begreifen gar nicht zu lohnen.  Sein Kosmos mag bis zum letzten Nietnagel und Zahnrädchen vollständig sein, und doch ist er kleiner als unsere Welt. ...
Er  weiß nichts von den wirklichen Dingen auf Erden, den kämpfenden Völkern oder stolzen Müttern, der ersten Liebe oder der Todesangst auf dem offenen Meer.  Die Erde ist so ungeheuer groß und der Kosmos so außerordentlich klein.  Der Kosmos ist so ziemlich das kleinste Loch, in dem ein Mensch seinen Kopf verstecken kann.
 
Gilbert Keith Chesterton


in:   Orthodoxie.  Eine Handreichung für die Ungläubigen.  Kißlegg  2011,  S. 54


Samstag, 1. November 2014

In Festo Omnium Sanctorum

Roma,  S. Maria ad Martyres  (siehe HIER)


Timete Dominum, omnes Sancti eius:  quoniam nihil deest timentibus eum.  Inquirentes autem Dominum , non deficient omni bono.
Alleluia, alleluia.  Venite ad me, omnes, qui laboratis et onerati estis:  et ego reficiam vos.  Alleluia.

Fürchtet den Herrn, ihr Seine Heiligen alle;  denn nichts fehlt denen, die Ihn fürchtenGottsuchern bleibt von allen Gütern keines vorenthalten.
Kommet alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid;  Ich will euch erquicken.

Graduale vom Fest Allerheiligen  (Ps.34,10f;  Mt 11,28)