Samstag, 29. September 2012

Engel



 
Videte, ne contemnatis unum ex his pusillis:  dico enim vobis, quia Angeli eorum in caelis semper vident faciem Patris mei, qui in caelis est.
 
Habet acht, daß ihr keines von diesen Kleinen gering schätzet; denn Ich sage euch, ihre Engel im Himmel schauen immerfort das Angesicht Meines Vaters, der im Himmel ist.
 
 Aus dem Evangelium zum Fest des Hl. Erzengels Michael (Mt. 18)

Donnerstag, 27. September 2012

Blasphemie - mit Ausnahmen!

Religion, lehren die Zeitgeist-Verwalter, müsse Blasphemie vertragen können.  Ausgenommen natürlich die Religion der sozialen Gerechtigkeit,  die Religion der Demokratie,  die Religion des Multikulturalismus,  die Religion der Klimarettung,  die Religion des weltweit durchzusetzenden emanzipatorischen Fortschritts  -  und was von den modernen Aufgeklärten an Gesinnungstotems noch so rituell umtanzt wird.
Michael Klonovsky


Mittwoch, 26. September 2012

Habermas und Zuckerwasser

Wenn man ein paar Seiten Habermas über Nacht in Zuckerwasser legt, erhält man am Morgen eine Käßmannsche Predigt.
Michael Klonovsky

Montag, 24. September 2012

"Sehr, sehr religiöse Menschen ..."

Ich kann mir vorstellen, dass sehr, sehr religiöse Menschen damit Schwierigkeiten haben könnten.
So der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky im Jahre 1974  "auf die Frage eines Journalisten, ob er sich nicht vorstellen könnte, dass es in Österreich Menschen gebe, die mit der sogenannten 'Fristenlösung' Schwierigkeiten haben werden."
Diese sogenannte "Fristenlösung" (Euphemismus für die Lizenz zum Mord an ungeborenen Kindern!) hatte die sozialistische Regierung unter Kreisky damals soeben durchgesetzt.  Christoph Kardinal Schönborn kommentiert die oben zitierte Äußerung und die dahinter stehende Mentalität:
Das klang so, als wären diese Menschen "sehr, sehr seltsam". Religiös, das ist auf jeden Fall rückständig, nicht auf der Höhe der Zeit, und sicher eine Minderheit. Es muss nicht sein, dass Kreisky das damals verächtlich meinte. Es war es dennoch allemal.  ...
Ich glaube, wir haben noch zu wenig reflektiert, was diese Marginalisierung für die christliche Identität im heutigen säkularen Europa bedeutet.  Wie sich mit den "christlichen Werten" in einem Europa positionieren, das mehr und mehr den Christen sagt: "Eure Werte" sind nicht "unsere Werte"?
Aus dem Vortrag "Das Christentum in Europa - Wurzel oder Fremdkörper?" von Kardinal Schönborn, gehalten in Berlin am 12.9.,  HIER bei kath.net, erneut abgedruckt in der Tagespost vom 22.9.12.








Samstag, 22. September 2012

Vergessen Sie "Titanic"!

Lesen Sie den "Postillon"!

Dort erfahren Sie, warum die auf den Straßen von  Kairo bis Kabul  wutentbrannt herumtobenden und die Fahnen des gottlosen Westens verbrennenden  Islamisten, Salafisten und sonstigen Isten  wahrhaftig unser ganzes Mitgefühl verdienen, die Armen!
Also ich hab Tränen gelacht ...

HIER entlang bitte!


Freitag, 21. September 2012

Zweierlei Maß

Allein in der Vendée haben die Jakobiner binnen dreier Jahre mehr Menschen massakriert, als die Kirche in 300 Jahren Hexen verbrannt hat.  Während über der Französischen Revolution eine Gloriole strahlt, muss sich die Kirche ihre Untaten bis heute vorhalten lassen.
Michael Klonovsky

Mittwoch, 19. September 2012

"Meine Frau!"

"Jesus sagte zu ihnen: 'Meine Frau ...'". 

Diesen Satz glaubt eine US-amerikanische Historikerin aus einem koptischen Papyrus-Fetzen  von der Größe einer Visitenkarte herausgelesen zu haben.  Grund genug für den Spiegel, in bester Boulevard-Manier die Mücke zum Elefanten aufzublasen und den Uralt-Gassenhauer "Jesus war verheiratet" aus der Mottenkiste zu kramen. Top-Favoritin, natürlich, wie immer: Maria Magdalena.
Wie beim Spiegel üblich, herrscht dabei  begrifflich die totale Konfusion: Jesu Lebensform, sein Verhältnis zu Frauen, Ehe, Ehelosigkeit, Sexualität, Jüngerschaft im Unterschied zum Apostelamt, all das bringen die Spiegel-Schreiberlinge einfach nicht auf die Reihe und in eine vernünftige Ordnung.
Was man fast schon rührend-komisch finden könnte, wüsste man nicht, dass es denen nur um eines geht: Wasser auf die Non-Stop-Mühlen der "Contra-Zölibat-pro-Frauenpriestertum" -Fraktion.

Wer Lust hat, klicke HIER.

Update: Herrliche Persiflage bei Echo Romeo!



Dienstag, 18. September 2012

Pseudo-Dialog

Wir kennen alle das Phänomen eines basisdemokratisch organisierten Dialoges.  Während das Prinzip der freien Meinungsäußerung vorgetäuscht wird, zeigt die Wirklichkeit, dass alle Meinungen, die gegen den Mainstream laufen, tabuisiert werden.
So Ciceros treffende Beobachtung zum Hannoveraner Dialogprozess, der übrigens fatal an die "Räte-Demokratie" seligen Angedenkens erinnert.  Seit dem Mannheimer Katholikentag ist der "Dialog" also nicht wirklich dialogischer geworden.
Quod erat exspectandum.
Und: Unsere "Bischöfe stören nicht"!


Montag, 17. September 2012

Was ist Ökumene?

Die Ökumene ist das Gender-Mainstreaming der Kirchen.

                                               Michael Klonovsky




Anmerkung: "Ökumene" ist ja ein vielschichtiger Begriff. Sofern aber in obiger Sentenz, die ich hier gefunden habe, mit "Ökumene" dasselbe gemeint ist wie in diesem Aufruf, muss man ihr wohl uneingeschränkt beipflichten.
 

Samstag, 15. September 2012

Gemeinwohl der Menschheit

Judentum, Christentum und Islam glauben an den einen Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde.  Daraus folgt, dass alle drei monotheistischen Religionen zur Zusammenarbeit für das Gemeinwohl der Menschheit aufgerufen sind, indem sie der Sache der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt dienen.  Dies ist besonders in der heutigen Zeit wichtig, in der mit besonderer Aufmerksamkeit die Ehrfurcht vor Gott, vor den Religionen und ihren Symbolen sowie vor heiligen Orten und Kultstätten gelehrt werden muss. Die Anführer der Religionsgemeinschaften tragen die Verantwortung, durch aufrichtigen Dialog und Gesten menschlicher Solidarität auf Versöhnung hinzuarbeiten.
Papst Benedikt XVI.


Begleiten wir den Heiligen Vater im Gebet auf seiner wohl schwierigsten Auslandsreise!

Donnerstag, 13. September 2012

"Religion des Friedens"

In Großbritannien hat der europäische Multikulturalismus eine neue Qualität erreicht. Muslimischen "Mitbürgern" ist es durch Gewaltandrohung gelungen, das Grundrecht auf Presse-, Informations- und Meinungsfreiheit unwirksam zu machen (LINK).
Die Einschüchterungen richteten sich, vor allem auf Twitter, gegen den Autor einer Fernseh-Dokumentation über die Geschichte des Islam und hatten den Erfolg, dass die geplante Wiederholung der Sendung  aus dem Programm genommen wurde. In der Sendung wird  -  was seitens der Muslime als Beleidigung aufgefasst wird  -  die doch wohl durchaus diskutable historische These vertreten, "über den Propheten Mohammed gebe es kaum zeitgenössische Zeugnisse. Auch habe sich die Lehre des Islam über viele Jahre entwickelt, statt mit dem Koran auf einen Schlag in Erscheinung zu treten."

Die Freiheit weicht der Gewalt!  Ohne Zweifel wird dieses Beispiel Schule machen.  Dabei ist es unerheblich, ob diese gewaltbereite Missachtung der Freiheit von einer Mehrheit oder von einer größeren oder kleineren Minderheit innerhalb des Islam ausgeht.  Denn die Geschichte lehrt, dass religiös oder ideologisch radikale Minderheiten den indifferenten Mehrheiten schon immer die Richtung vorgegeben und sie in die Diktatur geführt haben.  Ob im Ernstfall von unserer opportunistischen Politiker-Kaste entscheidender Widerstand zu erwarten ist, darf bezweifelt werden.
Falls "Islam" tatsächlich so etwas wie "Religion des Friedens" bedeutet, sollte man "Frieden" wohl besser mit "Friedhofsruhe" übersetzen.

Update: Ich kann nicht umhin, mich HIER bestätigt zu sehen!


Montag, 10. September 2012

Stolze Atheisten

So verständlich der Atheismus auch sein mag, so krude ist der Stolz auf ihn.  Ein Mensch, der seine Gottlosigkeit für bedeutend hält, kommt mir vor wie einer, der stolz darauf ist, keine Gedichte schreiben zu können.
Michael Klonovsky

Samstag, 8. September 2012

Ökumene? So nicht!

In der bereits wieder abflauenden Diskussion um die Politiker-Initiative "Ökumene jetzt" möchte ich nun doch auch noch meinen Senf dazugeben. 

Sicher gibt es eine ganze Reihe guter, hinreichender theologischer und ekklesiologischer Gründe, diese Initiative abzulehnen  -  aber sie sind ja noch nicht einmal notwendig.  Denn wie in einem ausgezeichneten Beitrag von Johannes auf Thermometer gezeigt wird, genügt es völlig, die persönliche Vertrauens- und Glaubwürdigkeit der "Instant-Ökumeniker", soweit sie der politischen Klasse angehören, sowie deren mutmaßliche poltische Motive einmal unter die Lupe zu nehmen.
Nicht nur, dass gerade diese Wortführer des deutschen Laienkatholizismus immer dann durch beredtes Schweigen glänzen, wenn es in der Politik darauf  ankäme, den zunehmend gezielten Angriffen auf christliche Grundwerte entgegenzutreten - Johannes zeigt noch ganz andere Hintergründe und Machenschaften dieser Polit-Ökumeniker auf.
Es ist wohl mehr als nur ein Verdacht: Thierse, Schavan, Lammert und Co. sagen "Ökumene" und meinen: Protestantisierung der Kirche und ihre Vereinnahmung und Instrumentalisierung im Dienst der Politik.  Dass es ihnen wirklich zuerst um "Gott, Glaube und Kirche" ginge, scheint mir eher zweifelhaft.

Hinzufügen könnte man noch: Namentlich die Herren Lammert und Thierse scheinen selbst in ihrem eigentlichen Metier, der parlamentarischen Arbeit, ein Stück weit überfordert zu sein. 
Erinnern wir uns an das Vorgehen der vereinigten Linken Mitte Juni, als im Bundestag die Entscheidung über das Betreuungsgeld anstand. Wenn der FOCUS den Abstimmungsboykott der linken Fraktionen völlig zutreffend ein "dreckiges Foulspiel" nannte, wo blieb da der Pfiff des Schiedsrichters, gefolgt von der fälligen Gelben Karte?  Und wer wäre denn für die Rolle des Schiri zuständig, wenn nicht der Bundestagspräsident, Inhaber des zweithöchsten Staatsamtes, der über demokratische Kultur und Spielregeln zu wachen hat?
Was ist für die Kirche von Leuten zu erwarten, die als christliche und demokratische Politiker versagen und sich stattdessen (als Kompensation?) großspurig in kirchliche Angelegenheiten einmischen?

Deshalb:   "Ökumene jetzt"?  -   Nein danke, so nicht!  Und schon gar nicht mit diesen Protagonisten!

Update Erklärung des Forums der Deutschen Katholiken




Freitag, 7. September 2012

Gewalt der Liebe




In dieser Zeit, wo Gewalttätigkeit in Lüge gekleidet so unheimlich wie noch nie auf dem Throne der Welt sitzt, bleibe ich dennoch überzeugt, dass Wahrheit, Liebe, Friedfertigkeit, Sanftmut und Gütigkeit die Gewalt sind, die über alle Gewalt ist.  Ihnen wird die Welt gehören, wenn nur genug Menschen die Gedanken der Liebe, der Wahrheit, der Friedfertigkeit und der Sanftmut rein und stark und stetig genug denken und leben.
Albert Schweitzer



Mittwoch, 5. September 2012

Mutter Teresa





Aus einem Interview*, das der britische Fernsehjournalist Malcolm Muggeridge vor über vier Jahrzehnten mit Mutter Teresa geführt hat:

 In den zwanzig Jahren meiner Arbeit unter den Menschen ist es mir immer klarer geworden, dass die schwerste Krankheit, die ein menschliches Wesen überhaupt erfahren kann, die ist, unerwünscht zu sein. Wir haben heute Arzneien für Lepra, und Aussätzige können geheilt werden. Es gibt Arzneien gegen TB, und Schwindsüchtige können geheilt werden. Für alle Arten von Krankheiten gibt es Arzneien und Heilmittel. Aber diese schreckliche Krankheit, unerwünscht zu sein, kann, glaube ich, nie geheilt werden, außer durch willige Hände, die dienen, und ein liebendes Herz ...
Und zu der Ansicht mancher Leute, "es gäbe zu viele Kinder in Indien":
Ich stimme nicht zu, weil Gott immer vorsorgt. Er sorgt für die Blumen und die Vögel, für alles in der Welt, das er geschaffen hat. Und diese kleinen Kinder sind sein Leben. Es kann nie genug davon geben.


Heute vor fünfzehn Jahren, am 5. September 1997, endete das irdische Dasein der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta.

Seid alles für Jesus durch Maria. Seid heilig. Gott segne euch.


Selige Mutter Teresa, bitte für uns !



Die abgebildete kleine Broschüre mit einer Novene zu Mutter Teresa wurde herausgegeben von  P. Brian Kolodiejchuk M.C.  (Erhältlich evtl.  über post@motherteresacause.info)



* zitiert nach:  Was die Liebe vermag.  Ein Lesebuch für Christen.  Herderbücherei - Sonderband  1980
   

Montag, 3. September 2012

Heiterkeit auf Zukunft hin

Alle Lehrer des geistlichen Lebens wussten, dass es eine Heiterkeit auf Zukunft hin gibt.  An ihr hat jeder teil, der im Innersten weiß, dass Gott die Welt in Händen hält, sich als Vater offenbarte und uns die Vollendung im ewigen, glückseligen Leben zugedacht hat.
Bischof Georg Moser


Samstag, 1. September 2012

Problem des Atheismus

Das Problem der meisten Atheisten besteht nicht darin, dass sie nicht an Gott glauben, sondern in dem Unsinn, an den sie stattdessen glauben.
 Michael Klonovsky