Das Motto des Mannheimer Katholikentages "Einen neuen Aufbruch wagen" interpretiert Papst Benedikt in seiner Botschaft zum Katholikentag auf seine Weise:
Zu allen Zeiten gab es Menschen, die diesen Aufbruch gewagt haben und in denen sich die Gegenwart Gottes besonders deutlich gezeigt hat. Das Glaubenszeugnis der Heiligen und der großen Schar von Christen, die froh und unerschrocken die Botschaft des Evangeliums ihren Mitmenschen verkündet haben, kann uns auch heute Mut machen zu einem neuen Aufbruch, uns anspornen zu einem neuen Mut des Glaubens. Die Heilige Schrift und die Geschichte der Kirche kennen eine Vielzahl von Menschen, denen das Allgemeinübliche ihrer Zeit nicht genügte, ja nicht genügen konnte. Mit unruhigem und offenem Herzen waren sie fähig, in ihrem Leben und in den Anforderungen des Alltags den "Heraus-Ruf" Gottes zu vernehmen. Nicht menschliche Unbeständigkeit ließen sie aufbrechen, sondern die Sehnsucht nach Wahrheit und das Hören auf Gottes Wort. Wahrer Aufbruch, so zeigen sie uns, besteht im Gehorsam und Vertrauen gegenüber Gottes Weisung und Ruf. Wer sich von Gott angeredet weiß und aus diesem Dialog mit Gott heraus sein Leben gestaltet, überwindet Enge und Ängstlichkeit und kann so "Rede und Antwort geben von der Hoffnung, die ihn erfüllt" (vgl. 1 Petr 3,15).
(Zitiert nach L'Osservatore Romano 20/2012 - Hervorhebung von mir. Sev.)
Danke, Heiliger Vater!
Einmal mehr das rechte Wort zur rechten Zeit.
Einmal mehr das rechte Wort zur rechten Zeit.
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