Donnerstag, 3. Mai 2012

Wolf im Schafspelz (Mt 7,15)

Gabriele Kuby über Freiheit, Toleranz und Antidiskriminierung:
Alle drei Begriffe erweisen sich als Schafspelz, in den sich der reißende Wolf unserer Tage hüllt.  Aber wie beim Märchenprinzen das goldene Kleid unter der Bärenhaut hervorblitzt, so kann der Wolf unter seinem Schafspelz immer weniger verbergen, dass er kommt, "um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten" (Joh 10,10).  Sein Schafspelz ist aus Freiheit, Toleranz und Antidiskriminierung gewebt, perfekt zugeschnitten auf die Kollektivpsyche dieser Zeit.  Nachdem der Wolf als Herrenmensch aufgetreten ist und ein Volk zu Tätern gemacht hat, präsentiert er sich denen, die nie mehr Täter sein wollen, als Opfer. Da wir heute den Wolf nur im Nazi-Kostüm erkennen, kann er in seiner neuen Verkleidung schrankenlos wüten. Er gaukelt den Massen, die im Wohlstand groß geworden sind, vor: Du kannst haben, was du willst. Nimm dir, was du brauchst!
(Hervorhebung von mir. Sev.)

Die Zeichen der Zeit erkennen:  Wohl selten zuvor war diese Aufgabe, die uns auch das Evangelium stellt (Lk 12,56), in unserer westlichen Zivilisation so dringlich wie heute.  Eine ausgezeichnete Hilfe dazu bietet das Buch, dem auch das obige Zitat entnommen ist: Gabriele KubyDie Gender-Revolution  -  Relativismus in Aktion.  fe-Medienverlag Kisslegg, 5. Aufl. 2011, Paperback, 157 Seiten.


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