Samstag, 22. Dezember 2012

Gender-Wahn und das MinisterIn

Und wieder einmal ist uns vor Augen geführt worden, von welch überragenden Geistesgrößen  regiert zu werden wir die Ehre und das Vergnügen haben.  Was Frau (?) Familien (!!)- MinisterIn zum Thema politisch-korrekte und gender-gerechte Kindererziehung und Kinderliteratur da von sich gegeben hat  -  mit einem "Kniefall vor der spätmodernen Bewusstseinsindustrie" (Alexander Kissler)  -  das hat nun allerdings bereits die gebührende Aufmerksamkeit  und manch trefflichen Kommentator gefunden (etwa HIER, HIER, HIER, HIER und  vor allem HIER), so dass an dieser Stelle auf weitere Kommentierung verzichtet werden soll.
Nur dieses satirische Schmankerl von Henryk M. Broder kann ich dem geneigten Leser unmöglich vorenthalten:
Familienministerin Schröder hat bereits angedeutet, dass es nicht bei literarischen Nachbesserungen bleiben wird. Nach "Pippi Langstrumpf" ist der Allmächtige dran. "Der liebe Gott" hat ausgedient, an seine Stelle tritt "das liebe Gott". -  Wenn das mal gutgeht.  Frau Gott hat ja viel Humor, aber alles lässt sie sich nicht gefallen.

Es sind Einzelphänomene wie diese Selbstpräsentation einer "christlich"-demokratischen Bundesministerin, die sich immer mehr zu einem Untergangs-Szenario verdichten: dem tagtäglich vor unseren Augen sich vollziehenden Untergang einer Welt der Vernunft, des Sensus communis, der Humanität, der Geisteskultur und des Glaubens sowieso, ein Untergang, vor dessen Hintergrund der soeben glücklich überstandene Maya-Weltuntergangs-Hype als lachhafte Farce erscheint.



Und jetzt aber Schluss damit!  Schluss mit dem Kritisieren und Räsonieren und Polemisieren, mit der Schwarzmalerei und dem Defätismus!

Es ist Advent.  Höchste Zeit für das, was ein von uns allen sehr geschätzter Bischof die "innere Landschafts-Architektur"  nennt.
 Eine Stimme ruft in der Wüste:  Bereitet dem Herrn den Weg!  Ebnet ihm die Straßen! 
Jede Schlucht soll ausgefüllt werden,  jeder Berg und Hügel sich senken.  Was krumm ist, soll gerade werden,  was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. 
Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

 Lukas 3, 4-6;  Jesaja 40, 3-5

1 Kommentar:

  1. Wenn es nur um die Bücher ginge, tatsächlich sollen durch den Genderwahn auch die Kinder "umgeschrieben" bzw. "neu gepolt" werden.
    Hoffentlich wird es rechtzeitig gelingen, das von den Gender-Ideologen propagierte "social engineering" in Richtung Übersexualisierung im Erziehungsbereich schon der Kleinsten und Jüngsten (Krippe, Kita, Schule) zu stoppen.
    Es kann nicht ernst genug genommen werden, was die Vernichtung des Selbstverständnisses von Mann und Frau für Buben und Mädchen bedeutet, die sich gemäß ihren genetischen Vorgaben an Vorbildern entwickeln müssen (siehe Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität, über die Irrtümer der Gender-Ideologie“)

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