Donnerstag, 13. Dezember 2012

Liturgie: Friede und Heimat

In einer sehr kurzlebigen und nach ständig neuen Abwechslungen haschenden Zeit mag es ungewohnt erscheinen, am Altar Tag für Tag immer der gleichen Ordnung zu folgen.  Wer sich aber auf die Logik ständiger Abwechslung einlässt, gerät bald in den Zwang, immer etwas Neues 'bieten' zu müssen.  Wir sind der Überzeugung, dass auch der heutige Mensch sich im Grunde nach einer festen Ordnung sehnt und inmitten des ständigen Wandels gerade in der Liturgie einen sicheren Halt, eine Quelle inneren Friedens und ein Stück geistige Heimat finden kann.
 P. Martin Ramm  FSSP:  Zum Altare Gottes will ich treten.  Die Messe in ihren Riten erklärt. 
                                       Thalwil  2005,  S. 46


2 Kommentare:

  1. Nicht umsonst sagt jeder gute Therapeut bei Schlafstörungen: Schaff dir ein festes Ritual vor dem Einschlafen ...

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    1. Ja, gut - aber die Liturgie sollte doch keine Einschlafhilfe sein !:-)

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