Dienstag, 16. Mai 2017

Aufklärung

Am meisten ärgert mich an diesen islamischen Radikalen, dass sie mich an die Seite von Leuten nötigen, die den Begriff "Aufklärung" ohne eine Spur von Ironie verwenden.
Michael Klonovsky



2 Kommentare:

  1. Ja, es ist wirklich verwunderlich, wieviele Christen mittlerweile unkritisch die Hymnen auf die sog. „Aufklärung“ nachplappern. Empfehlenswert dazu das Buch „Der Modernismus als Gefährdung des christlichen Glaubens“ (2004 erschienen im Stella Maris Verlag) von Pfarrer Walter Lang: „Das Abendland hat sich in der Neuzeit, vor allem seit der Aufklärung und durch deren Gedanken, immer mehr vom Christentum und seiner Sicht der Welt abgewendet. Es besitzt heute keine einheitliche Kultur mehr und zerfällt sowohl im Werte- wie auch im Ideenbereich in viele Meinungen und Ansichten, in einen Pluralismus sich widersprechender Gedanken und Weltanschauungen. Durchsetzen kann sich, dem demokratischen Grundprinzip entsprechend, vor allem die Mehrheitsmeinung. Um das Richtige oder die Wahrheit an sich geht es im Pluralismus nicht mehr.“ (Seite 13)

    Schaut man einmal näher hin, was es denn mit Aufklärung, Renaissance und Humanismus so auf sich hat, wird man mit dem Autor folgendes feststellen müssen:
    „Mit dem Beginn der Neuzeit, mit Renaissance und Humanismus (nach 1450) setzt sich ein Individualismus durch, welcher den Einzelmenschen in den Mittelpunkt stellt, ein Naturalismus, dem es nur noch um diese Welt geht sowie ein Relativismus, in welchem es nicht mehr um absolute Wahrheiten geht, die es gar nicht gibt, sondern nur noch um Meinungen. Daher kann jeder Mensch nach seinen Vorstellungen glauben und selig werden.“ (Seite 35).
    Parbleu, da sehen wir doch auf einmal unsere chaotische Gegenwart im Nukleus-Stadium vorgezeichnet...

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