Samstag, 27. Mai 2017

Interkonfessioneller Dialog


Das aktuelle (Juni 2017) Informationsblatt der Priesterbruderschaft St. Petrus   enthält einen Beitrag von P. Dieter Biffart FSSP: "Den Glauben richtig bekennen".
Darin erzählt der Autor eine Anekdote vom Hl. Franz von Sales:
Als Bischof des protestantischen Genf musste er sich häufig mit albernen Fragen und Vorurteilen auseinandersetzen.  Und doch nahm er alle mit großer Güte auf, auch jene calvinistische Dame, die ihn beinahe täglich mit einem ungeheuren Wortschwall und lächerlichen Angriffen auf die Katholische Kirche belästigte.  Sachliche Argumente nutzten nichts, so dass der Heilige sich auf gütige Aufmerksamkeit beschränkte.  Ganz besonders störte sich die Frau am Zölibat der Priester, den sie als "Tyrannei Roms" betitelte.  Nachdem dieselben Angriffe immer wieder vorgebracht wurden, antwortete der "Heilige der Sanftmut":  "Ach, Madame, wenn ich noch Frau und Kind hätte,  -  glauben Sie, dass ich dann Zeit fände, Sie so oft und so lange anzuhören ?"  Die Frau war von dieser Antwort getroffen und schwor wenig später dem Unglauben ab ...

3 Kommentare:

  1. "Was sein muss, muss sein", oder?
    Den Spruch aus dem Beitrag oben habe ich schon etliche Male gesagt, denn mit Mann und Kindern könnte ich meine Hilfsbereitschaft nicht so "streuen", wie ich es unverheiratet tun kann.

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  2. Ich habe gelacht. Erstklassige Bemerkung! So einfach und so wirksam.
    Un caro saluto ed un abbraccio dall'Italia

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    1. "... ridentem dicere verum" - Cari saluti anche a te - dall'Africa (äh, ich meine Germania bei 33 Grad Celsius - uff :-)

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