Als Nachtrag zur blogozesanen Kunstwoche mag folgendes Zitat aus Alexander Kisslers Tagebuch gelten, in dem der Autor seinerseits über Martin Mosebach und die Lourdes-Madonna, so der Post-Titel, berichtet.
Überaus spannend schon die Einstiegs-Frage:
Woran erkennt man einen konservativen Revolutionär? Was hätte er zu tun, wäre er keine bloß historische Erscheinung? Er müsste im Widerspruch stehen zur Mehrheitsmeinung, zum Zeitgeist aus wohlüberlegten Gründen. Er müsste die Gegenwart so sehr lieben, dass er sie umstürzen wollte mit Mitteln, die ihm die Vergangenheit an die Hand gibt. Er müsste ... also in etwa so reden, wie es zum "Aschermittwoch der Künstler" Martin Mosebach ... tat.
Auf dieser Veranstaltung des Erzbistums München-Freising habe der Dichter mit einem "kühnen Unterfangen" aufgewartet: einem "Lob der Lourdes-Madonna", die "keinen guten Ruf (hat) ... in unserem Milieu." Das geltende Urteil: "Die Lourdes-Madonna sei Kitsch und darum abzulehnen."
Davon ausgehend gelangte Mosebach zu einer tiefgreifenden Kritik der modernen westlichen (Sakral-) Kunst, der er die ostkirchliche Ikonenkunst gegenüberstellte. Fazit: Die Lourdes-Madonna sei "die Ikone des Westens."
Das hat was für sich! Der ganze Beitrag hier!
Es sind Beiträge wie diese, inmitten des postmodernen Kunst- und Kulturbetriebes, die Autoren wie Mosebach und Kissler zu dem machen, was sie sind: sperrige Querdenker, somit vollends unentbehrliche Zeitgenossen.
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| Immaculata Conceptio |
was Martin Mosebach hier über den konbservativen Revolutionär sagt, trifft auch auf den Hl.Vater zu- was auch die überproprotionalen Anfeindungen erklärt.
AntwortenLöschenUnd nun- in einer zugegebenerweise ziemlich groben Überleitung noch ein OT- ( tut mir leid, konnt keine Kontaktadresse oder so finden)
Liebe Mitstreiter und- beter in der blogozoese, zum 85. Geburtstag der Hl. Vaters wollen wir ( Beiboot Petri) eine Art elektronische Bilderbuchgrußkarte erstellen. Dazu benutzen wir screenshots von den Startseitem so vieler katholischer blogs wie möglich.
Cinderella hat einen Prototyp gebastelt, den man hier anschauen kann:
http://beiboot-petri.blogspot.com/p/videos.html
Sie hat willkürlich 30 Seiten aus der Bloggerliste herausgegriffen und integriert. Wer sich da nicht findet, möge bitte nicht böse sein,das war keine Absicht.
Es ist bisher nur eine Rohfassung von nicht allzu guter Qualität, die noch optimiert und mit Musik unterlegt wird.
Voschläge und Tips sind willkommen. Dazu könnt Ihr uns im Kommentarbereich schreiben.
Wer also teilnehmen möchte ( und wir hoffen, daß das viele sind, damit es ein schönes, dickes Buch wird) melde sich bei uns.
Wer einen screenshot von seiner Startseite oder einem anderen Bild und einen persönlichen Glückwunsch beisteuern möchte, schicke das an
goldmaria01@googlemail.com
Gottes Segen - mit herzlichen Grüßen
die Beiboot-crew
p.s. und noch einmal Entschuldigung, daß wir diese Nachricht in den Kommentarbereich gestellt haben.